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Meister der 2. Bundesliga Dreiband 2002/2003 & 2004/2005 & 2018/2019 | 09.08.2022 13:08 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bundesliga Schnell-Übersicht
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Aktuelle Spielberichte
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18. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 8 |
15.05.2022 | Gast: | BC München | 0 |
Kantersieg zum Saisonfinale | |||
Zum Saisonabschluss erwartete der BCW den amtierenden Deutschen Meister, den BC München. Das Team aus Bayern stand bereits als Absteiger fest. Daniel Schwerdtfeger hatte es mit dem erstaunlich starken Ersatzspieler Ferdinand Müller zu tun (12:6 in 10, 16:18 in 19). Eine Serie von 10 befreite den St. Wendeler etwas (31.24 in 30). Nach 47 Aufnahmen war der Vorsprung so gut wie aufgebraucht (43:42). Was danach kam war reines Defensivspiel. So zog sich die Partie bis zur 61. Aufnahme und dem 50:43 Erfolg von Schwerdtfeger. Lutz Schwab startete schwach in seine Partie gegen Robertino Hermann (4:4 in 9). Eine Serie von 7 brachte ihm die bis dahin fehlende Sicherheit. Schwab hielt das Niveau hoch (25:14 in 20, 40:27 in 30) und siegte nach 39 Aufnahmen mit 50:32. Jeffrey Jorissen kam gegen Christos Christodoulidis nicht ins Spiel (9:16 in 10, 20:29 in 20). Schwierige Positionen und kein Laufglück ließen ihn lange Zeit hadern. Mit aufeinander folgenden Serien von 5 und 5 brachte er sich wieder ins Rennen und konnte die Führung übernehmen (31:31 in 25, 41:34 in 30). Nach 42 Aufnahmen war der knappe 50:46 Sieg unter Dach und Fach. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie von Dick Jaspers (Im Bild) gegen Wolfgang Zenkner lange beendet. Jaspers zeigte zum Saisonabschluss nochmal sein ganzes Können: Spektakuläres Dreiband auf Weltklasseniveau. Nach 10 Aufnahmen führte er 27:12, nach 18 Aufnahmen war Schluss zum 50:12 und einem Durchschnitt von 2,778 (!). Es war dies der 11. Sieg des sympathischen Niederländers im 11. Spiel. | |||
© Rainer Selgrath |
17. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 8 |
14.05.2022 | Gast: | ATSV Erlangen | 0 |
Tolle Heimpremiere von Jorissen | |||
Auch am vorletzten Spieltag nahm Corona Einfluss auf den Spielbetrieb. So musste der ATSV Erlangen kurzfristig zwei Stammkräfte durch Spieler der dritten Mannschaft ersetzen. St. Wendel trat ohne Jérôme Barbeillon an, der zeitgleich bei den nationalen frz. Meisterschaften Platz 3 belegte. Dafür kam Jeffrey Jorissen zu seiner Heimpremiere. Daniel Schwerdtfeger hatte keine Mühe, seine Partie gegen Werner Petri zu gewinnen. Er legte furios los (16:1 in 6), baute dann etwas ab (26:8 in 20; 32:9 in 28) um dann wieder anzuziehen und beim 50:9 in 38 Aufnahmen seine Saisonbestleistung knapp zu verfehlen. Lutz Schwab hielt gegen Ludwig Bußler lange den 1er-Schnitt (10:5 in 10, 27:9 in 29, 43:16 in 46). Gegen Ende ließ die Kondition etwas nach, der 50:19 Erfolg gelang in 57 Aufnahmen. In seinem Heimdebüt spielte Jeffrey Jorissen (im Bild) von Beginn an auf hohem Niveau. Nach 10 Aufnahmen führte er mit 29:10 gegen Marcel Back. Er spielte beim 50:27 in 27 Aufnahmen Saisonbestleistung. Dick Jaspers hatte es mit Andreas Efler zu tun, der zu Beginn noch mithalten konnte (13:12 in 10). Danach setzte sich Jaspers mehr und mehr ab (34:15 in 20, 44:19 in 25), ohne vollends zu überzeugen. Er siegte mit 50:24 in 31 Aufnahmen. | |||
© Rainer Selgrath |
16. Spieltag | Heim: | BC Elversberg | 6 |
30.04.2022 | Gast: | BC St. Wendel | 2 |
Matthieu Franck mit klarem Sieg | |||
Da Dick Jaspers und Jeffrey Jorissen auf Grund der Teilnahme an den Dreibandmeisterschaften der Niederlande verhindert waren, kam Matthieu Franck (Foto) zu seinem ersten Saisoneinsatz. Von Beginn zeigte der junge Mann aus Lothringen sein bestes Billard gegen einen an diesem Tag überforderten Volker Marx. Nach 12 Aufnahmen führte der St. Wendeler mit sage und schreibe 27:1(!). Nach der Pause schaukelte Franck die Partie nach Hause (31:2 in 20, 40:9 in 30) zum beeindruckenden 50:19 in 39 Aufnahmen.
Daniel Schwerdtfeger startete gegen K.B. Bosel fulminant mit 7 vom Anstoß weg. Nach dem 13:4 in 5 übernahm Bosel mehr und mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen. Trotz aller Bemühungen gelang es Schwerdtfeger nicht, Bosel (mit Saisonbestleistung) noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen (15:16 in 10, 31:39 in 20, 36:47 in 25). Schwerdtfeger verlor mit 40:50 in 28 Aufnahmen. Gegen den Dänen Michael Lohse hielt Lutz Schwab nur zu Beginn mit (15:16 in 9). Danach lief nicht mehr viel zusammen (24:43 in 29). Erst gegen Ende berappelte sich Schwab kurz zum 32:50 in 34 Aufnahmen. Jérôme Barbeillon lief gegen den aktuellen Vize-Weltmeister Murat Naci Coklu von Beginn an einem Rückstand hinterher (16:24 in 10, 22:36 in 15, 37:48 in 20). Trotz ansprechender Leistung verlor Barbeillon mit 40:50 in 23 Aufnahmen gegen den Türken (mit Saisonbestleistung). | |||
© Rainer Selgrath |
15. Spieltag | Heim: | 1. BC Magdeburg | 8 |
10.04.2022 | Gast: | BC St. Wendel | 0 |
Schwab verpasst Überraschung | |||
Stefan Hirt war gegen Falko Willenberger ohne Chance (4:16 in 10, 6:31 in 20). In der 37. Aufnahme beendete der Magdeburger die Partie, Hirt verlor mit 18:50. Daniel Schwerdtfeger lag gegen einen wie entfesselt beginnenden Markus Schönhoff schnell deutlich zurück (7:22 in 10, 11:37 in 15). Danach baute die Kondition von Schönhoff rapide ab, ohne dass Schwerdtfeger entscheidend Kapital daraus schlagen konnte (26:43 in 25, 32:44 in 30). Schwerdtfeger musste sich mit 38:50 in 38 Aufnahmen geschlagen geben.
Lutz Schwab hatte es mit Ömer Karakurt zu tun, seines Zeichens Ex Vize Weltmeister bei den Junioren, der in der Bundesliga eine beeindruckende Bilanz aufweist: 8 Siege bei nur einer Niederlage. Die Partie dümpelte bis zum 16:16 in 21 Aufnahmen vor sich hin. Das änderte sich schlagartig: 30:28 in 25, 43:42 in 30 Aufnahmen. In der 33. Aufnahme hatte Lutz Schwab seinen ersten Matchball, den er vergab. Es folgten leider 6 weitere vergebene Matchbälle, ehe Karakurt mit eine spektakulären „Ziehharmonika“ über die kurzen Banden die Partie beendete. Schwab belohnte sich leider nicht für sein (bis zum Matchball) exzellentes Spiel. Er unterlag mit 49:50 in 39 Aufnahmen. Vom Vortag gut erholt zeigte sich Radovan Hajek, der es mit der Nr. 22 der aktuellen Weltrangliste, dem Dänen Dion Nelin zu tun hatte. Hajek führte überraschend mit 31:24 in 15 Aufnahmen. Nach der Pause drehte Nelin auf (5,8,6). Hajek hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. Der Tscheche in St. Wendeler Diensten verlor mit 37:50 in 25 Aufnahmen. | |||
© Rainer Selgrath |
14. Spieltag | Heim: | BC International Berlin | 8 |
09.04.2022 | Gast: | BC St. Wendel | 0 |
Chancenlos in Berlin | |||
Mit Ersatzmann Stefan Hirt musste St. Wendel das Wochenende bestreiten, da Dick Jaspers, Jeffrey Jorissen und Jérôme Barbeillon u.a. wegen nationaler Turniere fehlten. In der nervösen Anfangsphase wollte Hirt gegen N. Roestel nicht viel gelingen (4:10 in 15, 11:20 in 32). Er steigerte sich zwar (21.31 in 43, 30:41 in 50), konnte die 32:50-Niederlage (56 Aufnahmen) aber nicht mehr verhindern.
Die Partie von Daniel Schwerdtfeger gegen den ehemaligen deutschen Dreibandmeister und aktuellem Mannschafts-Vize-EM Cengiz Karaca sah lange Zeit den St. Wendeler vorn (9:6 in 10, 21:15 in 20, 33:30 in 30). Eine 7er Serie von Karaca ließ die Partie zu Gunsten des Berliners kippen (38:41 in 37). Schwerdtfeger verlor mit 42:50 in 42 Aufnahmen. Lutz Schwab begann gut gegen Nikos Polychronopoulus (14 Bälle in 11 Aufnahmen). Was der Grieche in den ersten 11 Aufnahmen zeigte war irgendwie kurios: 7 Fehlaufnahmen und Serien von 8,8,6,11 zum 14:33. Danach noch eine Serie von 9 des Griechen und Schwab verlor mit 20:50 in 21 Aufnahmen. Radovan Hajek wurde von Martin Horn förmlich überrollt (3:27 in 10, 5:32 in 15). Auch danach wollte nichts mehr gelingen, er verlor mit 9:50 in 20 Aufnahmen und war sichtlich konsterniert. | |||
© Rainer Selgrath |
13. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 8 |
20.03.2022 | Gast: | BSV Velbert | 0 |
Zweiter Kantersieg am Wochenende | |||
Gegen den Velberter Ersatzspieler Philipp Leu startete Daniel Schwerdtfeger furios: Nach 8 Aufnahmen führte er 22:3. Bis zur 34. Aufnahme (37:26 in 33) lief nicht mehr viel. Die restlichen 13 Bälle gelangen Schwerdtfeger dann im gleichen Stil wie zu Beginn. Nach 40 Aufnahmen hatte er mit 50:36 gewonnen. Lutz Schwab und Stefan Dirks lagen lange gleich auf (8:9 in 10, 19:20 in 20, 31:32 in 35). Mit einem starken Schlussspurt beendete Schwab nach 43 Aufnahmen die Partie zum 50:39 Erfolg. Jérôme Barbeillon wurde seiner Favoritenrolle gegen Volker Simanowski gerecht. Von Beginn an dominierte er die Partie (15:5 in 10, 25:14 in 25, 40:23 in 41). Die erste größere Serie von 7 gelang kurz vor Schluss, nach 45 Aufnahmen war Schluss (50:24).
Den neunten Sieg im neunten Einsatz für St. Wendel feierte Dick Jaspers. Er dominierte, wie nicht anders zu erwarten war die Partie gegen Torsten Anders 26:16 in 15, 41:24 in 25). Endstand: 50:27 in 30. Mit diesem weiteren 8:0 Erfolg vom Wochenende hat sich St. Wendel im Abstiegskampf viel Luft verschafft. Dies ist im Hinblick auf die kommenden schweren Auswärtsaufgaben in Berlin, Magdeburg und Elversberg auch wichtig gewesen. | |||
© Rainer Selgrath |
12. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 8 |
19.03.2022 | Gast: | BCC Witten | 0 |
Kantersieg gegen Tabellenzweiten | |||
Der Tabellenzweite aus Witten musste auf Ronny Lindemann verzichten. Daniel Schwerdtfeger hatte es deshalb mit Simon Blondeel, Deutscher Jugendmeister 2019 zu tun. Schwerdtfeger lag durchgängig vorn (11:7 in 15, 22:14 in 25). Eine Serie von 7 bescherte ihm die komfortable 32:16-Führung (32 A.). Aber der jüngste aus der Blondeel-Billardfamilie gab sich nicht geschlagen (45:39 in 50). Es bedurfte einer Kraftanstrengung von Daniel um den knappen Vorsprung zum 50:45 Erfolg in 55 Aufnahmen ins Ziel zu retten.
Lutz Schwab konnte sich nach 15 Aufnahmen (14:12) von Volker Baten absetzen (21:15 in 20, 38:22 in 30). Der Sieg war mit 50:33 deutlich, 44 Aufnahmen waren aber nicht notwendig (46:25 in 35). Jérôme Barbeillon hatte zu Beginn viel Mühe gegen Fabian Blondeel. Dessen Defensivtaktik ging bis zur 20. Aufnahme auf. Danach (22:24) übernahm Barbeillon das Kommando (36:31 in 25) bis zum 50:39 in 33 Aufnahmen. Dick Jaspers legte von Beginn an los gegen Murat Gökmen (30:8 in 10, 48:25 in 16). Für die letzten beiden Punkte benötigte er 4 Aufnahmen zum 50:25 in 20. Es war dies der achte Sieg im achten Spiel des amtierenden Welt- und Europameisters für seinen Club, den BC St. Wendel. | |||
© Rainer Selgrath |
11. Spieltag | Heim: | BC AgB Xanten | 2 |
13.02.2022 | Gast: | BC St. Wendel | 6 |
Jorissen mit spektakulärer Aufholjagd | |||
Gegenüber dem Vortag zeigte sich Daniel Schwerdtfeger verbessert. An Partien gegen Ramazan Durdu hat Schwerdtfeger allerdings keine so guten Erinnerungen, zu oft war er unterlegen. Bis zur 22. Aufnahme (23:24) war er gleichauf, danach verflachte die Partie und Durdu zog langsam weg (30:35 in 32, 34:40 in 40) bis zur 38:50-Niederlage von DS in 51 Aufnahmen. Gegen den kurzfristig eingesprungenen Dirk Harwardt hatte Lutz Schwab keine Probleme (17:9 in 20, 28:14 in 30, 36:18 in 40). Er siegte ungefährdet mit 50:29 in 55 Aufnahmen. Dick Jaspers startete gewohnt gut und lag bis zur Pause mit 26:14 in 11 Aufnahmen gegen Roger Liere vorne. Danach kamen 10 Aufnahmen, die man so von Jaspers nicht kennt. Er war sichtlich unzufrieden mit seinem Spiel (30:20 in 20). Der Schluss war wieder brillant: mit 7,-,6 und 7 beendete er die Partie zum 50:24 in 24.
Jeffrey Jorissen war Favorit in der Partie gegen Jack van Peer, im St. Wendeler Lager erhoffte man sich deshalb einen Sieg zum Erfolg über Xanten. Aber der Holländer in Xantener Diensten schien etwas dagegen zu haben. JJ lag nach 10 Aufnahmen mit 14:23 zurück. In der 25. Aufnahme gelang van Peer eine Serie von 6, JJ lag 32:41 hinten. Irgendwie fand Jorissen den Schlüssel zum Billardtisch und servierte eine Serie von 12 mit einem absolut spektakulären Vorbänder. Letztendlich ging der Sieg an Jorissen (50:46 in 28), was beide Akteure zeigten war toller und ungemein spannender Billardsport und verdient große Anerkennung. | |||
© Rainer Selgrath |
10. Spieltag | Heim: | BC Weywiesen | 4 |
12.02.2022 | Gast: | BC St. Wendel | 4 |
Dick Jaspers gewinnt gegen Forthomme | |||
In Bottrop konnte St. Wendel erstmals beide niederländischen Spieler einsetzen. An Brett 3 und 4 hatten es Lutz Schwab mit Christian Rudolph sowie Daniel Schwerdtfeger mit Tom Löwe zu tun. D. Schwerdtfeger erwischte einen rabenschwarzen Tag: Gegen den favorisierten Löwe gelang wenig (4:16 in 10, 12:28 in 20). Danach brach er vollkommen ein und verlor mit 15:50 in 41. Lutz Schwab lag von Beginn an zurück (6:25 in 15), fand dann allmählich zu seinem Spiel (15:26 in 20, 29:33 in 35). Nach der Aufholjagd war die Kondition weg. Endergebnis 41:50 in 55. Jeffrey Jorissen hatte gegen einen indisponierten Thorsten Frings keine Probleme und war schnell auf der Gewinnerstraße (17:6 in 10, 27:9 in 20, 34:10 in 25). Mit 4,6,6 beendete er die Partie zum 50:14 in 28 Aufnahmen. Gespannt waren alle auf die Partie zwischen Dick Jaspers (Bundesligarangliste Nr. 1) und Roland Forthomme (Buli-Rangliste Nr. 2). Und die war ein Leckerbissen für alle Dreibandfans. Nach gutem Start von Jaspers (15:7 in 3) wurde die Partie ausgeglichen (23:23 in 10, 35:35 in 18). In der 19. Aufnahme gelang Jaspers eine Serie von 7. Den daraus resultierenden Vorsprung brachte er souverän ins Ziel zum 50:40 in 25 Aufnahmen. | |||
© Rainer Selgrath |
9. Spieltag | Heim: | ATSV Erlangen | 4 |
09.01.2022 | Gast: | BC St. Wendel | 4 |
Nur Unentschieden beim Tabellenletzten | |||
Beim punktlosen Tabellenletzten, dem ATSV Erlangen musste St. Wendel unbedingt punkten. Daniel Schwerdtfeger fand in seiner Partie gegen Bilal Ok lange Zeit überhaupt nicht statt. Ok legte die Anfangsnervosität schnell ab als ersichtlich war, dass Schwerdtfeger total neben sich stand (2:10 in 10, 11:22 in 20, 12:30 in 29). Erst ab Aufnahme 30 (HS:6) ging ein Ruck durch Schwerdtfeger (20:35 in 31, 31:38 in 40, 41:43 in 40). Schwerdtfeger übernahm in der 52. Aufnahme mit 46:43 die Führung. Ok konterte mit 3 und 3 und hatte seinen ersten Matchball (53. A.). In der 56. Aufnahme gelang DS ein starker Einstiegsball, dem 2 weiter folgten. Die Position für den 50. Punkt war nicht einfach, DS traf korrekt mit dem richtigen Tempo. Zum Entsetzen der St. Wendeler traf er genau das eigentlich nicht vorhandene Loch. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen misslang Ok der Stoß zu seinem 4. Matchball total. Statt dünn traf er dick, sein Spielball trudelte deshalb langsam über den Billardtisch in Richtung Ball 3, der „Klapper“ wurde um Millimeter vermieden und der Spielball erreichte mit letzter Kraft sein Ziel. Eine ungemein unglückliche Niederlage für Schwerdtfeger (49:50 in 56). Die Partie am Nachbartisch war da schon lange beendet. Schwab fand schwer ins Spiel und konnte dem stark aufspielenden Joachim Back nichts entgegensetzen (5:12 in 10, 15:32 in 20, 22:36 in 30). Eine Schwächephase des Erlangeners nutzte Schwab und kam auf 34:36 (36 A.) heran. Mehr wollte Schwab, dem man den Trainingsrückstand anmerkte nicht mehr gelingen, Back spielte wieder wie zu Beginn. Am Ende stand eine 40:50 Niederlage in 44 Aufnahmen. Jérôme Barbeillon führte durchgängig gegen den unsicheren Martin Bohac (16:7 in 10, 27:12 in 20, 39:27 in 30). Barbeillon gewann mit 50:42 in 43 Aufnahmen, war aber mit seiner Leistung alles andere als zufrieden. Radovan Hajek lag nach 12 Aufnahmen mit 15:8 gegen Marcel Back vorne, verlor dann aber seine Linie (19:19 in 26). Eine HS von 8 in der 28. Aufnahme verschaffte ihm etwas Luft (29:19). Bis zur 46. Aufnahme war der Vorsprung einigermaßen beruhigend (43:33). Der Vorsprung schmolz danach (48:44 in 53), aber nicht mehr entscheidend. Der Sieg war nach 55 Aufnahmen unter Dach und Fach (50:45). Damit gelang St. Wendels Spitzenbretter noch die Schadensbegrenzung zum Unentschieden. Im St. Wendeler Lager trauerte man noch der unglücklichen Niederlage von Schwerdtfeger nach. | |||
© Rainer Selgrath |
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