14. Spieltag | Heim: | BSV München | 6 |
10.03.2007 | Gast: | BC St. Wendel | 2 |
Kein Glück beim BSV München |
Nach 4 Begegnungen ohne Spitzenspieler Jérôme Barbeillon stand der Franzose erstmals in diesem Jahr der Mannschaft des Billard-Club St. Wendel zur Verfügung. Beim Auswärtswochenende in Bayerns Landeshauptstadt traf St. Wendel zuerst auf einen der Topanwärter auf die Meisterschaft der 2. Bundesliga Dreiband, den BSV München. Stefan Hirt und Werner Herges, die beide im ersten Durchgang anzutreten hatten, war die beschwerliche und zeitraubende Anreise anzumerken. Herges konnte trotz keineswegs berauschender Leistung seine Partie bis zum 23:23 (39 Aufn.) offen gestalten. Dann gelang seinem Gegner Peter Sporer eine sensationelle Serie von 11, die Vorentscheidung in dieser Partie. Herges konnte zwar noch verkürzen, aber die 34:40 (54 Aufn.) Niederlage nicht mehr verhindern. Am Nachbartisch war St. Wendels Stefan Hirt nach gutem Beginn ohne echte Chance gegen einen furios aufspielenden Hans Sieger. Der Spieler des BSV versäumte es lediglich, die Partie früher zu beenden (Zwischenstand 29:16 in 19 A.). Hirt verlor bei keineswegs enttäuschender Leistung mit 31:40 (40 Aufn.). In der Begegnung der beiden Topspieler beider Teams traf Barbeillon auf den österreichischen Nationalspieler Andreas Horvath. Barbeillon, der das Hinspiel klar verloren hatte, lag auch diesmal mit 17:26 in 18 Aufnahmen zurück. In einem tollen Endspurt beendete er die Partie in der 29. Aufnahme. Seinem Gegner, der 29 Punkte hatte, blieb noch eine Chance, der Nachstoß. Mit einer nicht für möglich gehaltenen, brillant gespielten Serie von 11 Punkten konnte Horvath zum 40:40 ausgleichen und seine Mannschaft damit uneinholbar mit 5:1 in Führung bringen. Der Begegnung am Nachbartisch war damit die Spannung genommen. Klaus Müller konnte die 40 Punkte erreichen, seinem Gegner Wolfgang Bleimuth gelang im Nachstoß der eine erforderliche Punkt zum 40:40 (45 A.). Nach dieser 2:6 Niederlage ist St. Wendel endgültig raus aus dem Rennen um die Meisterschaft. |
© Rainer Selgrath |