Beim Tabellenführer, dem BC Regensburg war Ersatzmann Rainer Selgrath erneut ohne Chance. Er verlor gegen Dr. Christian Baier mit 21:40 (52 Aufn.). Werner Herges konnte in seiner Partie gegen den Regensburger Roman Bachmaier nicht an die Leistungen des Vortages anknüpfen. Trotz einer 29:26 Führung in 38 Aufn. verlor er am Ende doch deutlich mit 31:40 (48 A.). Eine Achterbahn war die Partie von Stefan Hirt. Auf einen 3:12 Rückstand (14 A.) folgte ein 19:19 (31 A.), dann wieder 20:27 Rückstand (40 A.). Dank einer Serie von 6 konnte er sich entscheidend von seinem Gegner Tay-Dien Truong absetzen. Im Gegensatz zum Vortag ließ er dieses Mal nichts mehr anbrennen und gewann mit 40:37 (58 A.). Da am Nachbartisch Klaus Müller mit 36:28 (41 A.) scheinbar beruhigend führte, schien ein Unentschieden trotzdem möglich. Aber drei Aufnahmen später führte der Regensburger Thomas Wagner mit 38:36. Klaus Müller gelangen 3 Punkte zum 39:38, der anschließende Matchball war äußerst schwierig. Müller wählte folgerichtig eine defensive Lösung und hinterließ seinem Gegner eine schwere Aufgabe. Doch mit zwei exzellent gespielten Punkten erreichte Wagner die erforderlichen 40 Punkte (45 A.), was für seine Mannschaft den Sieg bedeutete. Klaus Müller vergab das mögliche Unentschieden in seiner Partie, da er den Nachstoß ausließ. St. Wendel verlor mit 2:6 und rutschte auf den 5. Tabellenplatz ab. Tabellenführer bleibt Regensburg mit 17:5 Punkten vor dem BSV München mit 14:6. Es hat sich erneut gezeigt, dass St. Wendel ohne Barbeillon nicht zu den Topteams der Liga zählt.

© Rainer Selgrath