17. Spieltag | Heim: | ATSV Erlangen | 8 |
02.04.2006 | Gast: | BC St. Wendel | 0 |
Abstieg nur noch theoretisch zu verhindern |
Erneut ersatzgeschwächt musste der Billard-Club St. Wendel in der 1. Bundesliga Dreiband antreten. Neben Jérôme Barbeillon fehlte beim Spiel in Erlangen auch Patrick Sofsky. Als Ersatzmann sprang Bundesligamanager Rainer Selgrath ein. Der führte in seiner Partie gegen einen zu Beginn völlig indisponierten Joachim Back überraschend mit 19:12. Mit zunehmender Spieldauer setzte sich allerdings die Erfahrung von Back durch. Selgrath unterlag, zog sich aber mit 32:40 (58 Aufnahmen) achtbar aus der Affäre.
Auch Stefan Hirt konnte seine Partie bis zum 27:27 in 34 Aufnahmen offen halten. Aber letztendlich war Rainer Neff für Hirt eine Nummer zu groß. Hirt verlor mit 30:40 (41 Aufnahmen).
Werner Herges verschlief die ersten 6 (ohne Punkt) und letzten 8 Aufnahmen (2 Punkte) und war deshalb beim 23:50 in 28 Aufnahmen gegen den an diesem Tage besten Erlanger, Michael Puse chancenlos.
Auch Klaus Müller hatte gegen den mehrfachen österreichischen Staatsmeister Andreas Efler beim 31:50 in 50 Aufnahmen wenig zu bestellen.
Am Ende stand die befürchtete 0:8 Niederlage (mit dem gleichen Ergebnis verlor tags zuvor Elversberg in Erlangen).
Nach diesem Spiel ist der Abstieg wohl besiegelt. Der Klassenerhalt ist nur noch theoretisch möglich. St. Wendel liegt bei noch zwei ausstehenden Spielen bei 6:26 Punkten und 36:92 Partiepunkten. Auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert nach wie vor Velbert mit jetzt 10:22 Punkten und 48:80 Partiepunkten. Letzter bleibt mit 4:28 Punkten die Mannschaft aus Berlin. Auch der Meister steht nach diesem Wochenende fest: es ist der Titelverteidiger aus Gelsenkirchen.
Zum Bundesligafinale erwartet der Billard-Club St. Wendel am 22. und 23. April den Tabellenzweiten aus Bergisch-Gladbach sowie den Dritten aus Duisburg. |
© Rainer Selgrath |