Im Spiel gegen den amtierenden deutschen Meister und überlegenen Tabellenführer, den BC Feldmark Gelsenkirchen, wurde St. Wendel lediglich Außenseiterchancen eingeräumt. Die Leistung vom Vortag nicht wiederholen konnte Stefan Hirt. Hirt verlor gegen den Gelsenkirchener Ersatzmann Jörg Eckermann nach schwacher Leistung mit 27:40 in 54 Aufnahmen. Gegen den deutschen Vize-Meister Murat Gökmen lag Patrick Sofsky gleich zu Beginn zurück, erst 6:16, dann 21:31. Sofsky gab die Partie nicht verloren, zeigte ein tolles Spiel, musste aber letztendlich die Klasse seines Gegners anerkennen. Sofsky verlor nach spannendem Kampf mit 36:40 in 33 Aufnahmen. Gegenüber dem Vortag ebenfalls nicht mehr wieder zu erkennen war Jérôme Barbeillon. Am Vortag noch Weltklasse, so zeigte er in seiner Partie gegen den ehemailgen deutschen Meister Stefan Galla sein schwächstes Saisonspiel. Nach 37 Aufnahmen verlor Barbeillon mit 28:50. In der Partie von Klaus Müller gegen den amtierenden deutschen Meister Jens Eggers war anfangs zu befürchten, dass die Niederlage vom Vortag den St. Wendeler blockieren würde, lag er doch mit 14:24 nach 17 Aufnahmen zurück. Dank einer Serie von 8 fand Müller ins Spiel zurück. Eine weitere Serie,dieses Mal von 10 brachrten ihm eine 48:36 Führung. Eggers konterte mit 9. In der spannenden Schlussphase konnte sich Müller mit 50:48 in 36 Aufnahmen durchsetzen. Das 2:6 ist für St. Wendel ein mehr als achtbares Ergebnis. St. Wendel liegt vor Berlin (jeweils 3:23 Punkte) auf dem 9. Tabellenplatz. Auf dem ersten Nichtabstiegsplatz liegt weiterhin Velbert, jetzt allerdings mit 8:16 Punkten. Bei noch 5 ausstehenden Spielen tendiert die Chance auf den Klassenerhalt gegen Null.

© Rainer Selgrath