Kurzfristig musste St. Wendel die Mannschaft ändern und Werner Herges kam zu seinem ersten Saisoneinsatz. Die Partie gegen Klaus Bosel begann zäh (5:8 in 10), was wohl auch den Unterbrechungen auf Grund technischer Probleme geschuldet war.
Beim Stande von 27:37 in 40 Aufnahmen verabschiedete sich die Anzeigetafel endgültig. Von kaum jemandem wahrgenommen lag Herges plötzlich nur noch mit 36:39 zurück. Leider kam die Aufholjagd zu spät, Herges verlor mit 36:40 in 48 Aufnahmen.
Krasser Außenseiter war Christian Schwerdtfeger in seiner Partie gegen Thorsten Frings. Nach 10 Aufnahmen lag Christian mit 9:20 zurück. Trotz ansprechender Leistung war er beim 30:40 in 35 Aufnahmen chancenlos, hielt aber den Rückstand in Grenzen.
Daniel Schwerdtfeger hatte es mit der aktuellen Nr. 23 der Weltrangliste and aktuellem EM-Dritten Ruben Legazpi aus Spanien zu tun. Lange konnte er die Partie offenhalten (19:21 in 10, 22:24 in 13).

Daniel Schwerdtfeger am Tisch, Ruben Legazpi im Hintergrund
Erst allmählich setzte sich der Spanier ab (28:39 in 20), Daniel hatte er in der Schlussphase nichts mehr zuzusetzen und verlor mit 34:40 in 27 Aufnahmen.
Obwohl nach dem ersten Durchgang die Anzeigetafeln, die mit den Zeituhren verbunden sind, nochmal überprüft wurden, musste die Partie von Jérôme Barbeillon gegen Glenn Hofman nach der Anstoßwahl für mehrere Minuten unterbrochen werden. Dies schien den holländischen Weltranglisten 21. in keinster Weise zu stören. Er legte beeindruckend los und Barbeillon lag nach 4 Aufnahmen mit 4:29 zurück. Nach 9 Aufnahmen stand es 5:44, Schluss war nach 15 Aufnahmen. Barbeillon unterlag mit 19:50. Keiner der St. Wendeler enttäuschte, trotzdem war man chancenlos.
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