Auf Grund der Tabellenkonstellation war gegen die bereits als Absteiger feststehende TSG Heilbronn ein hoher Sieg unbedingt erforderlich damit das Ziel Relegationsplatz 2 erreicht werden konnte.
Werner Herges, Favorit in seiner Partie gegen Frank Haberzettl, tat sich enorm schwer (7:8 in 12; 14:15 in 23; 17:22 in 32). Er konnte den Rückstand verkürzen (24:26 in 40) und erstmals in der 51. Aufnahme mit 32:31 in Führung gehen. Beim 35:34 (in 57) beendete er mit 3 und 2 die Partie zum knappen 40:34.
Daniel Schwerdtfeger trumpfte souverän auf (11:7 in 9; 19:9 in 16; 29:12 in 24) bis zum 33:14 in 28 Aufnahmen. Danach gelang rein gar nichts mehr bis zum 34:29 in 49 Aufnahmen. Die Unsicherheit von Schwerdtfeger gab seinem Gegner Muhamed Tekin Aufwind. Nach 56 Aufnahmen war es nur noch ein Punkt (37:36). Zum Glück behielt der St. Wendeler die Nerven und gewann mit 40:37 in 59 Aufnahmen.
Adam Kozak, hoffte nach dem letzten schwachen Wochenende auf Wiedergutmachung. Gegen Mehmet Housein spielte er von Beginn an dominant (10:4 in 8; 20:11 in 22; 28:12 in 31; 36:25 in 38). Nach 41 Aufnahmen war Schluss zum 40:32. Die Erleichterung bei St. Wendels Neuzugang war ihm förmlich anzumerken.
Radovan Hajek sah sich gleich im Hintertreffen gegen einen wie entfesselt beginnenden Ismael Inal (5:15 in 7; 9:21 in 15; 22:27 in 21). Hajek kam immer näher, Inal hielt dagegen (27:27 in 26; 32:36 in 31). Beim Stande von 34:37 gelang dem aktuellen tschechischen Meister in St. Wendeler Diensten eine Serie von 6 zum 40:37 in 35 Aufnahmen. Damit war der erhoffte, allerdings schwer erkämpfte 8:0 Sieg unter Dach und Fach.
Radovan Hajek mit seiner Schlussserie
Durch die überraschenden, fast sensationell zu nennenden Ergebnisse der Mitkonkurrenten war bereits am Samstagabend klar: Der BC St. Wendel hat sich für die Relegation zum Aufstieg in die 1. Bundesliga qualifiziert.
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