Daniel Schwerdtfeger hatte es mit Ersatzmann Berkutay Göncüoglu zu tun und zeigte von Beginn an, wer „Chef im Ring“ ist. Nach 12 starken Aufnahmen (21:8) kam das bei ihm das so oft gesehene „Loch“ in der Partiemitte (22.13 in 22). Er berappelte sich etwas und konnte die Partie glanzlos mit 40:37 (Nachstoß Witten = 5) in 42 Aufnahmen gewinnen.
Nach monatelanger Zwangspause gab Lutz Schwab sein lang erwartetes Comeback. Die Unsicherheit war ihm gegen Volker Baten anzumerken (5:12 in 10, 14:24 in 22). Gegen Ende fand er mehr und mehr Zutrauen zu seinem Spiel, konnte die 26:40 Niederlage in 32 Aufnahme aber nicht mehr verhindern.
Gegen Murat Gökmen legte Jérôme Barbeillon los wie die Feurwehr: 7,4,8,1,-,11,4 sowie 3. Der Franzose führte mit 38:8 nach 8 Aufnahmen. Dieses Niveau konnte er nicht halten, der 50:21 Sieg in starken 20 Aufnahmen war ihm nicht zu nehmen.
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Dick Jaspers (Mitte) nach seinem Sieg gegen M.Nilsson im Gespräch mit F. Faber von der SZ
Dick Jaspers gegenüber stand der frischgebackene Mannschafts-Vizeweltmeister Mickael Nilsson. Nach 5 Aufnahmen führte Jaspers mit 15:6, als Nilsson den Turbo zündete: 10,6,7 in Folge und etwas später führte der Schwede mit 37:22 in 13 Aufnahmen. Dann kam der Galaauftritt des Weltranglistenersten: eine Weltklasseserie von 18. Damit drehte er die Partie und siegte mit 50:40 in 18 Aufnahmen.
Der Sieg für St. Wendel war unter Dach und Fach, das Team hatte damit den so wichtigen Dreier eingefahren.
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