Beim mit Spannung erwarteten Derby konnten beide Teams ihre vermeintlich stärkste Aufstellung präsentieren.
Die Partie von Daniel Schwerdtfeger gegen Volker Marx war von Vorsicht geprägt. Schwerdtfeger kam überhaupt nicht in die Gänge, im Gegensatz zu seinem Kontrahenten (14:20 in 20; 20:32 in 30). Nach 50 Aufnahmen lag Schwerdtfeger mit 35:42 zurück, danach wurde das Defensivspiel noch intensiviert (40:46 in 60). Nach 62 Aufnahmen stand es 41:49. Es dauerte bis zur 74. Aufnahme bis die Entscheidung zu Gunsten von Marx gefallen war. Schwerdtfeger verlor 44:50.
Zu diesem Zeitpunkt war die Partie von Lutz Schwab am Nachbartisch schon lange beendet. Bis zur 19. Aufnahme war es eine ausgeglichene Partie (19:21). Serien von 5,5 und 3 von Klaus Bernhard Bosel brachten die Vorentscheidung. Während Bosel konstant weiter punktete, gelang Schwab fast nichts mehr. Er verlor mit 26:50 in 33 Aufnahmen.
Gegen den Vize-Weltmeister Murat Naci Coklu war St. Wendels Jérôme Barbeillon krasser Aussenseiter. Zur Überraschung führte Barbeillon nach 21 Aufnahmen mit 25:20. In den folgenden 18 Aufnahmen punktete Coklu stetig (nur 2 Fehlaufnahmen). Barbeillon wehrte sich nach besten Kräften, verlor aber mit 43:50 in 39 Aufnahmen.
Seiner Favoritenrolle voll und ganz gerecht wurde Dick Jaspers auch im Derby. Der frisch gebackene Weltmeister dominierte von Beginn an die Partie gegen Ruben Legazpi (18:11 in 10, 25:17 in 15). Für die letzten teils spektakulären 25 Punkte benötigte er lediglich 7 Aufnahmen zum ungefährdeten 50:33 in 22 Aufnahmen.
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