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Der Spielbericht


20. SpieltagHeim:BC St. Wendel I5
24.04.2005Gast:BSF Goch I3

St. Wendel : BSF Goch I - 5:3

St. Wendel empfing am letzten Spieltag den Tabellenführer aus Goch. St. Wendel musste gewinnen um Spitzenreiter Goch zu überflügeln, war aber bei einem knappen Sieg vom Ausgang des Spieles zwischen Backnang und Meisterschaftsaspirant Regensburg abhängig. Was dann kam war nichts für schwache Nerven. Stefan Hirt lag bereits mit beruhigend mit 22:9 in Führung. Am Nachbartisch lag zeitgleich Klaus Müller, dem man am ehesten einen Sieg zutraute mit 19:24 zurück. Müller konnte aufholen und knapp mit 37:36 in Führung gehen. Derweil schmolz bei Stefan Hirt die Führung, es stand auf ein Mal 37:37. Die Basis für einen eventuellen Erfolg, das war allen klar, konnte nur durch Klaus Müller und Stefan Hirt gelegt werden. Und beide kämpften aufopferungsvoll: Klaus Müller gewann knapp mit 40:37, Stefan Hirt erreichte gegen einen stark aufspielenden Erwin Schwinning ein 40:40 Unentschieden. Aus Backnang kam derweil die frohe Kunde, dass Regensburg zur Halbzeit lediglich ein 2:2 erreicht hatte. Dies bedeutete, dass St. Wendel jeder Sieg, auch ein 5:3 reichen würde, da bei Punkt- und Partiepunktgleichheit im Billard der Mannschaftsgeneraldurchschnit zählt. Und darin war St. Wendel deutlich überlegen. Was zu erwarten war trat ein: Jérôme Barbeillon hatte gegen einen wie entfesselt aufspielenden Jef Philipoom, seines Zeichens Ex-Weltmeister nicht den Hauch einer Chance und verlor mit 19:40 in lediglich 19 Aufnahmen. Nun kam alles auf Joachim Bohrer an. Aber der Pfälzer in St. Wendeler Diensten lag hoffnungslos mit 7:21 zurück. Auch sein Spiel gab den zahlreichen St. Wendeler Fans keine Zuversicht. Erst als Bohrers Gegner André Tebest plötzlich Angst vor dem Sieg hatte, kam Bohrer heran. Beiden Akteuren war die Bedeutung dieser Partie anzumerken, entschied doch diese eine Partie über die Meisterschaft. Über 16:26 und 23:28 schaffte Bohrer es erstmals beim Stande von 31:30 in Führung zu gehen. Die Vorentscheidung fiel, als Bohrer ein Serie von 6 zum 37:31 gelang. Er gewann mit 40:34 und bescherte damit St. Wendel die nicht mehr für möglich gehaltene Meisterschaft. Dass Regensburg mit 6:2 in Backnang gewinnen konnte, interessierte in St. Wendel niemanden mehr. So knapp wie in dieser Saison war es noch nie. St. Wendel und Regensburg weisen beide 26:10 Punkte und 94:50 Partiepunkte auf. Bei einem solchen Stand entscheidet im Billard der Mannschaftsgeneraldurchschnitt und der spricht eindeutig für St. Wendel. Goch fiel auf den dritten Tabellenplatz (25:11, 93:51) zurück. Nach einem Jahr in der 2. Liga hat St. Wendel den direkten Wiederaufstieg geschafft. Die Erstligasaison beginnt im September.

© Rainer Selgrath


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