5. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 6 |
19.10.2019 | Gast: | 1. BC Magdeburg | 2 |
Sensationssieg gegen den Meister |
Auch gegen Markus Schönhoff sah man einen konzentriert agierenden Daniel Schwerdtfeger. In allen bisherigen drei Heimspielen wusste Schwerdtfeger zu überzeugen. Vom Anfangsstoß mit 8 an dominierte er die Partie (15:8 in 10, 28:18 in 20). Nach 31 Aufnahmen gewann er 40:32.
Lutz Schwab begann wie in allen Spielen der bisherigen Saison: wenig Selbstvertrauen, kein Spielfluss, gelegentlich ein Lichtblick. Gegen Michael Puse lag er nach 14 Aufnahmen mit 10:17 zurück, dann eine Serie von 7, dann wieder ein „Loch" (19:20 in 21, 25:26 in 28). Aber irgendwie schaffte Schwab es diesmal, die Kurve zu kriegen: Mit 3,8,1,2,1 beendete er die Partie zum viel umjubelten 40:26 in 33 Aufnahmen.
Das insgeheim erhoffte/erträumte Unentschieden war sicher, ging noch mehr? Wenig wahrscheinlich, dann der Gegner von Radovan Hajek hieß Ömer Karakurt, der von Jérôme Barbeillon Dion Nelin. Hajek lag nach 24 Aufnahmen hoffnungslos mit 14:32 zurück. Er kämpfte sich etwas heran, konnte den jungen Türken aber nicht mehr gefährden und verlor 26:40 nach 28 Aufnahmen.
Zur Pause lag Jérôme Barbeillon mit 9:22 (10 A.) zurück. Auch danach konnte er den 8fachen dänischen Meister nicht richtig in Bedrängnis bringen (17:25 in 15, 30:35 in 23). Dies änderte sich in Aufnahme 24: Barbeillon (mit Nachstoß) verkürzte auf 35:36, übernahm zwei Aufnahmen später erstmals die Führung (39:36). Der Matchball in der 27. Aufnahme wurde von den zahlreichen Anhängern frenetisch gefeiert. Ein Sieg gegen den amtieren Deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer vom 1. BC Magdeburg, damit hatte keiner in St. Wendel auch nicht in den kühnsten Träumen gerechnet.
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© Rainer Selgrath |