Nach dem Fehlen von Tromas, Schwab und Schwerdtfeger musste St. Wendel gegen den ATSV Erlangen auch noch auf Dieter Kiefer verzichten. Ersatzmann Werner Herges lag gegen Jürgen Pichler gleich zurück (6:14 in 6) übernahm dann in der 14. Aufnahme die Führung (18:16). Bis zum Stande von 31:34 (36 A.) war die Partie ausgeglichen. Pichler gelang dann eine glückliche Serie von 6, Herges konnte im Nachstoß nur noch verkürzen (34:40 in 37 A.).
Die gute Vortagesform konnte Stefan Hirt nicht in den Sonntag hinüber retten. Nach gutem Beginn (16:18 in 15) gelang ihm zusehends weniger (21:32 in 31 A.). Hirt unterlag mit 32:40 in 49 Aufnahmen Andreas Schenkel.
Ebenfalls meilenweit von seiner Normalform entfernt war Klaus Müller (3:10 in 10; 14:21 in 20; 26:30 in 40). Er verlor mit 30:40 in 55 Aufnahmen gegen Joachim Back.
Billard vom Allerfeinsten auf Weltklasseniveau konnten die Zuschauer dann in der Partie zwischen Jérôme Barbeillon und Andreas Efler bestaunen. Beide kennen sich aus gemeinsamen Colmarer Zeiten. Zusammen gewannen sie zwei französische Meistertitel. Eine weitere Gemeinsamkeit zeichnet die Beiden aus, ihre Treue zum Verein: Barbeillon spielt seit 16 Jahren für St. Wendel, Efler gar 18 Jahre für den ATSV Erlangen.
Nach 10 Aufnahmen führte Jérôme mit 16:14, nach 13 mit 21:19. Vor der 16. Aufnahme stand es 32:22. Barbeillon dann 1, Efler mit 9 (!!!), Zwischenstand 33:31, Barbeillon mit 4, Efler Null (37:31). In der 18. Aufnahme beendete Jérôme Barbeillon die Partie. Andreas Efler gelang dann der spektakuläre Schlusspunkt in einer bemerkenswerten Partie. Dank einer grandios gespielten Schlusserie von 9 erreichte er das leistungsgerechte 40:40.
Die 1:7 Niederlage war aufgrund der vielen Ausfälle zu befürchten. Der BC St. Wendel kann dieses Ergebnis richtig einordnen.
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