Trotz seriöser Vorbereitung startete Dieter Kiefer gegen Norbert Ohagen ganz schwach und lag schnell mit 5:20 (in 21) zurück. So allmählich fand er ins Spiel und konnte zum 31:35 in der 42. Aufnahme verkürzen. Kiefer musste dann mit ansehen, wie sein Gegner die restlichen 5 Punkte erzielte; er verlor mit 31:40 in 43 Aufnahmen.
Am Nachbartisch trafen sich mit Klaus Müller und dem Deutschen Dreibandmeister 2013 Christos Christodoulidis zwei alte Bekannte. Die Partie war von Anfang (14:13 in 16, 24:24 in 30) bis Ende ausgeglichen. Müller kämpfte und taktierte (31:27 in 40, 35:34 in 43), verlor trotzdem knapp mit 37:40 in 46 Aufnahmen, da Christos gegen Ende sein bestes Billard zeigte.
Daniel Schwerdtfeger hatte in seiner Partie gegen den Ex-Elversberger Johann Schirmbrand keine Chance (10:20 in 15; 20:32 in 26) . Er zeigte nie seine gewohnte Leistung und musste sich deutlich mit 22:40 in 32 Aufnahmen geschlagen geben.
Gegen den zweifachen Welt- und amtierenden Europameister Marco Zanetti (Weltranglistenfünfter) musste Barbeillon mit ansehen, wie Zanetti Dreiband zelebrierte. Barbeillon lag mit 6:27 in der 7. Aufnahme zurück. Nach 8 Aufnahmen stand es 15:31. Barbeillon kämpfte sich auf 25:31 (15 Aufnahmen) heran, mehr war nicht drin. Zanetti gewann in einer Partie auf höchstem Niveau mit 40:30 in 18 Aufnahmen.
Kommentar Barbeillon:“ Ich war zu Beginn zum Zuschauen verdammt, Marco hat in dieser Phase nahezu perfekt gespielt. Beim Stand von 25:31 ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Marco hat das gnadenlos ausgenutzt und die Partie beendet“.
Am Ende stand eine 0:8 Niederlage und die Erkenntnis, dass München eigentlich in einer anderen Liga spielt.
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