11. Spieltag | Heim: | BSV München I | 4 |
12.02.2005 | Gast: | BC St. Wendel I | 4 |
BSV München I : St. Wendel I - 4:4 |
Zum Start der Rückrunde der 2. Bundesliga Dreiband hatte der Billard-Club St. Wendel beim wieder erstarkten BSV München und dem Tabellendritten aus Regensburg anzutreten.
Nach strapaziöser Anreise mussten dann Stefan Hirt und Klaus Müller im ersten Durchgang ran. Stefan Hirt hatte es dabei mit dem in 4 Spielen ungeschlagenen Christian Zunker zu tun. Trotz ansprechender Leistung musste Hirt beim 30:40 (46 Aufn.) neidlos die Überlegenheit des Gegners anerkennen.
Mit dieser Niederlage musste man rechnen. Unerwartet war dann allerdings die Niederlage von Klaus Müller. Müller lag immer vorn, ihm gelang es auf jede Serie seines Gegners eine eigene draufzusetzen..
Er führte mit 39:33, zwei Matchbälle blieben knapp aus, und sein Gegner beendete die Partie mit Serien von 5 und 2, und die Überraschung war perfekt: St. Wendel lag mit 0:4 hinten.
Klare Favoriten in ihren Partien waren dann allerdings Jérôme Barbeillon und Joachim Bohrer. Während Barbeillon zunächst seiner Favoritenrolle gerecht wurde, kämpfte Bohrer zu Beginn mehr mit sich selbst als mit seinem Gegner. Nach 10 Aufnahmen lag er mit 2:7 zurück, schloss dann zum 13:14 (21 Aufn.) auf, um dann schier aussichtslos mit 20:32 (39 Aufn.) zurückzuliegen. Am Nebentisch vergab derweil Barbeillon eine 19:11-Führung (14 Aufn.) und lag plötzlich mit 25:26 zurück (36 Aufn.).
Doch welche Klasse Barbeillon mittlerweile hat, zeigte sich in den folgenden 4 Aufnahmen. Mit Serien von 5,6,2 und 2 beendete er die Partie zum 40:27 Erfolg in 40 Aufnahmen. St. Wendel hatte zum 2:4 aufgeschlossen, aber Bohrer musste gewinnen, wollte St. Wendel sich nicht vorzeitig aus dem Titelrennen verabschieden. Und Bohrer kämpfte. Seine Unsicherheit konnte er zwar während der gesamten Partie nicht ablegen, aber er holte auf. Über 27:32 und und 34:36 ging es bis zum 39:39. Mit dem allerletzten Stoß der Partie gelang Bohrer dann doch noch der 40:39 Sieg (60 Aufn.). Er rettete damit St. Wendel das, allerdings gerechte, 4:4 Unentschieden. |
© Rainer Selgrath |