Gegen den BSC Merzenich kam erstmals Ersatzspieler Werner Herges zum Einsatz. Nach 30 Aufnahmen führte er beruhigend mit 23:13 gegen Thomas Coenen. Danach verflachte die Partie zusehends. Herges gewann mit 35:27. Nach einer 13:12-Führung in 19 Aufnahmen, baute Dieter Kiefer seine Führung stetig aus. Nach 23:16 (30 A.) und 28:19 (40 A.) konnte er in der 56. Aufnahme die Partie beenden. Seinem Gegner Carl Laschet gelangen im Nachstoß noch 4 Punkte zum 40:32 für D. Kiefer. Diese 4:0-Führung ließ St. Wendel hoffen, vom Standardergebnis, einem 4:4 abweichen zu können. Die Partie von Stefan Hirt gegen Michael Königs war bis zum 11:9 in 18 Aufnahmen wahrlich nichts Berauschendes. Aber dann zündete Königs den Turbo. Mit Serien von 5 und 11 setzte er sich ab und beendete die Partie mit einer imponierenden Leistung in der 34. Aufnahme. Hirt verlor mit 22:40. Bis zur 39. Aufnahme war das Spiel der Spitzenbretter zwischen dem 22jährigen Eric Tromas aus Versailles und Jörg Undorf niveauarm. Danach fand Undorf mehr und mehr ins Spiel und führte 36:25 in 48 und in der 54. Aufnahme mit 39:31. Eric Tromas, der den Nachstoß hatte, gelang eine Serie von 6, der 7. war dann „im Klapper“. Danach eine Situation, die reichlich für Gesprächsstoff sorgte. Undorf hatte eine schwierige Position liegen, stieß ab und ….. der Schiedsrichter zählte den Punkt nach Intervention von Undorf. Die Frage war 2-Bänder oder 3-Bänder. Der Ball war gezählt. Eric, der mit dieser Entscheidung nicht einverstanden war, konnte trotzdem im Nachstoß noch ein Unentschieden erreichen. Der erste Punkt gelang, der zweite lief wieder in den „Klapper“. Tromas verlor äußerst unglücklich mit 38:40 und war hinterher ob der Art der Niederlage untröstlich.

© Rainer Selgrath