10. Spieltag | Heim: | BSV Velbert I | 1 |
30.11.2003 | Gast: | BC St. Wendel I | 7 |
BSV Velbert I : St. Wendel I - 1 : 7 |
Dieser Punktgewinn war für die folgende Begegnung beim Tabellenletzten aus Velbert enorm wichtig, reiste man doch nun mit 2 Punkten Vorsprung an.
Im 1. Durchgang mussten Volker Marx und Klaus Müller ran. Während die Partie von Volker Marx gegen Thorsten Anders offen war, war Klaus Müller klarer Favorit gegen den Nachwuchsspieler Philipp Leu. Mit dieser Favoritenbürde kam Müller an diesem Tag nicht klar. Zwar konnte er einen 27:34 Rückstand in eine 38:34 Führung umwandeln. Aber auch dieser Zwischenspurt gab Müller nicht die gewohnte Sicherheit. Letztendlich reichte es nur zu einem 40:40 in 56 Aufnahmen.
Ganz anders Volker Marx. Er ließ seinem nervös agierenden Gegner nie eine echte Chance, versäumte es aber nach der 30:13 Führung in 17 Aufnahmen, die Partie früher zu beenden als in 34 Aufnahmen. Dieser 40:30 Erfolg war der 4. Sieg in Folge für Volker Marx.
Leider nur ein 3:1 nach der 1. Spielrunde. Und wieder ruhten alle Hoffnungen auf Joachim Bohrer, denn Jérôme Barbeillon hatte es mit einem der absoluten Topspielern zu tun, dem Holländer Henk Habraken.
Bohrer lag in der 12. Aufnahme mit 8:18 zurück, Barbeillon führte knapp mit 16:13 (11 Aufn.). Alle erwarteten nun die Leistungsexplosion des Holländers gegen Barbeillon. Aber ..., die kam von Barbeillon. Endlich zeigte er, zu was er in der Lage ist. Mit Serien von 11 und 6 baute er die Führung gegen den ob dieser Leistung sichtlich überraschten Habraken auf 46:25 in 19 Aufnahmen aus. Leider benötigte Barbeillon für die letzten 4 Punkte noch 11 Aufnahmen, so dass die erhoffte 2 vor dem Komma beim Einzeldurchschnitt verpasst wurde. Trotzdem, der 50:43 Erfolg in 30 Aufnahmen gegen einen der Großen des Dreibandsports wird ihm hoffentlich den notwendigen Auftrieb für die bevorstehenden Aufgaben verleihen.
Doch damit nicht genug; denn zeitgleich mit Barbeillon legte Joachim Bohrer den Hebel auf Sieg um. Mit Serien von 9 und 8 und weiteren toll erspielten Punkten fegte er den bemitleidenswerten Dieter Großjung förmlich "vom Schiefer". Ein 50:27 in 31 Aufnahmen war der Lohn für eine hervorragende Vorstellung.
In diesem so wichtigen Spiel zwigte St. Wendel seine beste Saisonleistung. Der 7:1 Erfolg ließ die St. Wendeler vom 9. auf den 7. Tabellenplatz klettern, bei jetzt 7:11 Punkten. Auf Platz 3 liegt punktgleich die BSG Duisburg, gefolgt vom ATSV Erlangen (5:13) und dem jetzt schon etwas abgeschlagenen BSV Velbert (3:15).
Und bei diesem ATSV Erlangen hat der Billard-Club St. Wendel am kommenden Samstag anzutreten. Im dritten von 5 Auswärtsspielen in Folge erhofft man sich einen guten Start in die Rückrunde.
© Rainer Selgrath (Autor) |
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