17. Spieltag | Heim: | BF Fehrbach | 4 |
12.04.2008 | Gast: | BC St. Wendel | 4 |
Sieg war greifbar nahe |
Für den abstiegsbedrohten Billard-Club St. Wendel ging es am letzten Spielwochenende der 2. Bundesliga Dreiband um alles oder nichts. Mindestens 3 Punkte mussten erreicht werden, um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu bewahren, bei zwei Siegen war der Verbleib in Liga 2 sicher.
In der Partie gegen die punktgleichen Billardfreunde aus Fehrbach, beide 15:17 Punkte war fast allen Akteuren die Nervenanspannung anzumerken. Nicht anders ist es zu erklären, dass Lars Günter seine schlechteste Saisonleistung bot, aber, ganz wichtig, zu einem knappen 33:27 Erfolg gegen Patrick Sofsky kam. Auch Stefan Hirt bot keine Normalform. Nach gutem Beginn (30:25 in 36 A.) wurde er zusehends unsicherer und ließ beim Stande von 33:34 den Nachstoß gegen Wolfgang Bohrer aus. Ähnlich erging es Klaus Müller, der nach klarer Führung (30:17 in 34 Aufn.) einbrach und gegen Joachim Bohrer verlor. Überragend dann allerdings der Auftritt von Jérôme Barbeillon. Er ließ dem 10fachen Saarlandmeister Lutz Schwab mit 40:14 in lediglich 17 Aufnahmen keine Chance, erneut eine Leistung auf absolutem Weltklassniveau. Mit dem 4:4 konnte die St. Wendeler Mannschaft leben, auch wenn man der vergebenen Siegchance nachtrauerte. Mit Spannung wurde nun auf den Ausgang der Partie Goch (14:18) gegen Regensburg (16:16) gewartet. Erst im Hotel in Bellheim kam dann die freudige Kunde, dass Regensburg überraschend mit 6:2 in Goch gewonnen hatte. Dies hieß für St. Wendel, das beim Tabellenletzten, der TSG Heilbronn, ein Unentschieden zum Klassenverbleib genügen würde.
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© Rainer Selgrath |