6. Spieltag | Heim: | BC Regensburg | 3 |
28.10.2007 | Gast: | BC St. Wendel | 5 |
Glücklicher Sieg |
Nach der Niederlage in Erlangen musste nun unbedingt in Regensburg gepunktet werden. Lars Günter verlor nach unerklärlichem Leistungsabfall in den letzten 20 Aufnahmen deutlich gegen Roman Bachmaier (23:40 in 50 A.). Zu Beginn seiner Partie wurde man an den Vortag erinnert, so schwach spielte Stefan Hirt. Beim Stande von 18:30 in 32 gab keiner mehr einen Pfifferling für Stefan Hirt. Doch urplötzlich zeigte er die Leistungen, die ihn in den ersten 4 Begegnungen ausgezeichnet hatten. Am Ende stand dank des tollen Endspurts ein letztendlich sicherer 40:35 (51 A.)Erfolg.
Ebenfalls nicht wieder zu erkennen war glücklicherweise Klaus Müller. Mit Saisonbestleistung ließ er seinem Gegner Tay-Dien Truong beim 40:20 in 35 Aufnahmen keine Chance.
Auf Grund der bisher gezeigten Leistungen war man im St. Wendeler Lager sicher, dass Jérôme Barbeillon den Tisch als Sieger verlassen würde. Und entsprechend begann Barbeillon auch (12:5 in 5, 18:14 in 9,). Ihm gelang es allerdings nicht, sich einen beruhigenden Vorsprung herauszuspielen, ganz im Gegenteil, sein Gegner schloss auf und zog an ihm vorbei (30:24 in 21 für Wagner).
Was dann kam war nichts für schwache Nerven: 33:33, 36:36, 37:37 waren die Zwischenstände. Dem Regensburger Thomas Wagner gelang es, die erforderlichen 40 Punkte (43 A.) zu erzielen. Barbeillon hatte nur noch eine einzige Chance durch den Nachstoß. Der erste Punkt war Formsache, der zweite ebenfalls. Nur beim alles entscheidenden dritten Punkt, der ihm das Unentschieden und seiner Mannschaft damit den 5:3 Sieg bringen würde, lag ein kaum lösbares Dessin. Barbeillon spielte die weiße Kugel an, erste Bande, zweite Bande, dritte Bande, dann eine leichte Berührung mit der bereits getroffenen Kugel und sein Ball trudelte in Richtung roter Kugel. Keiner der Zuschauer konnte sehen, ob Barbeillons Spielball die rote nun getroffen hatte oder nicht. Banges Warten auf die Ansage des Schiedsrichters: St. Wendel ... 3 Punkte. Lähmendes Entsetzen beim Regensburger Anhang während die St. Wendeler Mannschaft ihr Glück kaum fassen konnte: 5:3 Erfolg in Regensburg.
St. Wendel liegt nun mit 5:7 Punkten auf Platz 7, einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Tabellenführer bleibt Frankfurt mit 9:3 vor Langenfeld mit 8:4.
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© Rainer Selgrath |