7. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel I | 2 |
15.11.2003 | Gast: | BSG Duisburg I | 6 |
BC St. Wendel : BSG Duisburg I - 2 : 6 |
Gegen die in Bestbesetzung angetretene Mannschaft der BSG Duisburg erhoffte man sich beim Billard-Club St. Wendel einen Punktgewinn. Von vorne herein wurden lediglich Volker Marx und Klaus Müller Siegchancen eingeräumt.
Bei Klaus Müller lief aber an diesem Tag rein gar nichts: er lag schnell mit 0:10 zurück, dann mit 16:28. Alle Versuche aufzuschließen wurden vom starken Carsten Raspel gekontert. Am Ende stand mit 31:40 in 37 Aufnahmen die erste Niederlage für Klaus Müller im sechsten Spiel der laufenden Erst-Ligasaison.
Ganz stark begann Volker Marx. Er führte nach 21 Aufnahmen mit 33:17. Trotz einer Schwächephase war sein 40 :36 Erfolg in 35 Aufnahmen ungefähr-det.
Gegen den mehrfachen deutschen Meis-ter Jürgen Kühl (u.a. 1991 in St. Wen-del) führte Joachim Bohrer nach star-kem Auftakt mit 13:4. Kühl gelang dann ein äußerst glücklicher Einstiegs-punkt, dem er sage und schreibe weitere 12 Punkte folgen ließ. Dank dieser Serie von 13 ging Kühl in Führung. Joachim Bohrer gelang es, die Partie bis zum 32:32 offen zu halten. Aber Kühl war an diesem Tag nicht zu bezwingen. Eine toll gespielte Serie von 12, und nach 30 Aufnahmen war die Partie ent-schieden. Trotz ansprechender Leistung verlor Bohrer mit 36:50.
Wie erwartet chancenlos war Jérôme Barbeillon gegen den WM-Fünften Eddy Merckx. Was der kleine Mann aus Belgien zeigte war Dreibandbillard vom allerfeinsten. Es dauerte bis zur 13. Aufnahme, ehe er richtig zu seinem Spiel fand (Barbeillon führte mit 15:7). Dann gab es kein Halten mehr. In den folgenden 17 Aufnahmen gelangen ihm 43 Punkte zum überlegenen 50:29 Sieg. Am Ende stand für St. Wendel eine 2:6 Niederlage gegen eine sehr stark auf-spielende Mannschaft aus Duisburg.
Mit breiter Brust kam tags darauf der amtierende deutsche Meister vom BSC Hasselt nach St. Wendel. Am Vortag hatte Hasselt im Spitzenspiel beim BC Elversberg mit 6:2 gewonnen.
An Brett 4 trafen die erfahrensten Spie-ler beider Teams aufeinander: Klaus Müller gegen den mehrfachen deut-schen und Europameister Günther Siebert. Beiden wollte so recht nichts gelingen, nach 26 Aufnahmen stand es lediglich 17:16. Wie ein Befreiungs-schlag dann unverhofft eine bärenstarke Serie von 10 von Klaus Müller. Die Partie war entschieden, Müller gewann überlegen mit 40:23 in 38 Aufnahmen. |
© Rainer Selgrath |