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Aktuelle Billard-News
Die Silbermedaille überstrahlt die guten Leistungen der BCW-Jugend | 11.11.2023 |
An den Deutschen Meisterschaften der Jugend, die vom 4. – 10. November in Bad Wildungen ausgetragen wurden, hatten sich auch 3 Jugendliche vom Billard Club St. Wendel in den Poolbillarddisziplinen qualifiziert.
Den Auftakt machte St. Wendels jüngster Teilnehmer, der 14jährige Paul Noah Kött. E musste sich im 10-Ball der U15 in der Hauptrunde trotz 2:0-Führung mit 2:3 knapp geschlagen geben. In der Verliererrunde war Paul Noah mit 1:4 dem Berliner Simon Reichelt unterlegen und belegte im Endklassement den 13. Platz.
Der ebenfalls 14jährige Hadi Martin Weber kam zu zwei Einsätzen. Zunächst musste er im 14/1 der U17, der höheren Altersklasse ran. Er verlor gegen Alessio Hybler aus Fürstenfeldbruck, dem die mit Abstand beste Partie dieser Disziplin gelang.
In der Altersklasse U15, dem 10-Ball unterlag er zunächst D. Schnitker aus Oldenburg mit 2:4 um dann in der Verliererrunde mit 4:1 gegen Noah Lankotsch aus Ballenstedt zu gewinnen. Endstation war dann leider in der Verliererqualifikation gegen Linus Leitmann aus Kohlscheid, gegen den er mit 2:4 den Kürzeren zog.

Lennox Ulrich (stehend, in Aktion) bei seinem Viertelfinalsieg gegen Paul Görgen/Brotdorf (sitzend)
Der 18jährige Lennox Ulrich hatte ein Mammutprogramm bei diesen DJM zu bewältigen. Sowohl im 14/1 und 8-Ball als auch im 10-Ball musste er sich erst im Viertelfinale geschlagen geben. Sein Hauptaugenmerk lag aber auf seiner Paradedisziplin, dem 9-Ball.Nach Siegen über Emil Sassor aus Bad Wildungen (6:1) und im Achtelfinale gegen T.B. Lüning BC Weywiesen/Bottrop (6:3) kam es im Viertelfinale zum saarländischen Duell mit dem zweimaligen Silbermedaillengewinner (14/1 + 8-Ball), Paul Görgen aus Brotdorf (siehe Foto). In einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie setzte er sich hauchdünn mit 6:5 durch. Im Halbfinale fegte er dann Dragan Marinkovic aus Bergisch Gladbach mit 6:0 vom Billard. Im Finale musste er sich mit 1:6 geschlagen geben, gegen Eric Mattern, der mit 3 Gold- und einer Bronzemedaille zu einem der Stars bei der DJM avancierte.

Das BVS-Team mit Lennox Ulrich (li), Paul Noah Kött (re) und Hadi Weber (oben).
Der Gewinn der Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschafen ist ein fantastischer Erfolg für Lennox Ulrich und die Jugendarbeit des Billard Club St. Wendel.
Die beiden 14jährigen Paul Noah Kött und Hadi Martin Weber haben keinesfalls enttäuscht. Eine DJM ist halt ein anderes Niveau als die auf Saarlandebene wo beide wenig Konkurrenz haben. Den Beiden gehört die Zukunft.
Der Billard Club St. Wendel gratuliert ganz herzlich den DJM-Teilnehmern, die sich als gute Repräsentanten des Clubs gezeigt haben.
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Drei St. Wendeler bei der DJM in Bad Wildungen | 03.11.2023 |
Vom 4.-9. November finden in Bad Wildungen die Deutschen Meisterschaften der Jugend statt.
Der Billard Club St. Wendel ist gleich mit 3 Jugendlichen vertreten.
Den Auftakt macht St. Wendels jüngster Teilnehmer, der 14jährige Paul Noah Kött. Er muss am 4. November um 08:30 Uhr im 8-Ball der U15 gegen Benjamin Hirschberger vom BC Sindelfingen antreten.
Zeitgleich startet der 14jährige Hadi Martin Weber, allerdings in der höheren Altersklasse U17 in der Disziplin 14/1. Sein Gegner ist Alessio Hybler vom BSV Fürstenfeldbruck.
Beide 14jährigen starten noch bei den U15 in der Disziplin 10-Ball, die am 8. November beginnt.
Ein Mammutprogramm hat der 18jährige Lennox Ulrich vor sich. Er startet in allen Disziplinen der Altersklasse U19. Auch für ihn beginnt das Abenteuer DJM am 4. November, mit der Disziplin 14/1. Sein Gegner um 11:00 Uhr ist Frederik Lütticke vom 1. PBVC Pinneberg.
Begleitet werden die Jugendlichen von Peter Weber, dem St. Wendeler Oberligaspieler.
Wir drücken unseren jungen Akteuren ganz fest die Daumen und wünschen ihnen viel Erfolg und dass sie das erreichen, was sie sich vorgenommen haben. RS
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Überraschungsweltmeister bei der 75. Auflage | 11.09.2023 |
Die 75. Weltmeisterschaften Dreiband fanden vom 6. – 10. September in Ankara, im wunderschönen Billardzentrum des türkischen Verbandes statt.

Foto von der Siegerehrung

Siegerehrung mit von links Tran, 2., Bao neuer WM, beide Vietnam, sowie Cho/KR und Tasdemir/TR als 3.
48 Spieler aus 22 Nationen starteten in 16 Gruppen wobei die ersten beiden sich für die K.O.-Runde qualifizierten.
Vom Billard Club St. Wendel dabei waren Dick Jaspers aus den Niederlanden sowie der frisch gebackene tschechische Meister Radovan Hajek. Als erster musste Jaspers ran, der direkt nach der Eröffnungszeremonie ranmusste und dies gleich gegen seinen Landsmann Jean Paul de Bruijn. Er verpatzte den Start komplett und verlor 28:40 in 32 Aufnahmen. Im Spiel gegen den Koreaner Ahn stand sein weiterkommen auf dem Spiel. Er löste diese schwierige Aufnahme mit Bravour und gewann 40:18 in 17 Aufnahmen.
Radovan Hajek hatte eine schwere Gruppe erwischt. Zunächst ging es gegen den vietnamesischen „Rookie“ Phuong Vinh Bao, gegen den er mit 32:40 in 30 Aufnahmen verlor. Das zweite Spiel bestritt er gegen den Sieger des World 3-cushion Survivals Nikos Polychronopoulos. Er verlor mit 19:40 in 22 und schied, wie zu befürchten war, bereits in der Gruppenphase aus.
Dick Jaspers hatte in der Runde der letzten 32 mit dem Kolumbianer Henry Diaz den besten Gruppenzweiten als Gegner. Er gewann mit starker Leistung 50:23 in 22 Aufnahmen. In der Runde der letzten 16 wartete dann geringerer als Eddy Merckx auf ihn. Merckx hatte die Gruppenphase als bester abgeschlossen, mit einem GD von 2,162.
Merckx schien die Form konserviert zu haben, denn Jaspers lag in der 19. Aufnahme deutlich mit 23:41 zurück. Allmählich fand Jaspers ins Spiel (45:45 in 28). Was danach kam war nichts für schwache Nerven. Jaspers spielte bei diesem Stand 4 extrem schwere Bälle, den Matchball aber in den „Klapper“. Es kam wie es kommen musste, Jaspers verlor mit 49:50 und schied aus. Dies war gleichbedeutend mit dem Verlust des Weltranglistenplatzes Nr.1.
Neuer Weltmeister wurde völlig überraschend der Vietnamese Phuong Vinh Bao, der im Finale seinen Landsmann Quiet Chien Tran mit 50:34 in 33 Aufnahmen bezwang. Das Podium komplettierten Tayfun Tasdemir aus der Türkei und Myung Woo Cho aus Korea.
Die Weltmeisterschaften 2024 finden in Vietnam statt, mit dem Titelverteidiger P.V. Bao.
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Hadi Weber und Paul Noah Kött holen Gold | 18.07.2023 |
Bei den diesjährigen Landesjugendmeisterschaften Pool, die am vergangenen Wochenende in Altstadt stattgefunden haben, war der BC St. Wendel stark vertreten.
Bei den U15 schlugen unsere beiden Jungs zu: Paul Noah Kött holte sich Gold im 8-Ball, Silber im 9-Ball und Bronze im 10-Ball.
Hadi Weber gewann Gold im 10-Ball und jeweils Bronze im 8-Ball und 9-Ball. Als sensationell zu bezeichnen ist sicherlich sein Sieg in der höheren Altersklasse U17, in der Königsdisziplin 14/1.
Als Saarlandmeister haben sich beide das Ticket für die Deutschen Jugendmeisterschaften gesichert.
EINFACH RIESIG!
Leon Auer holte sich bei der U19 gleich 4 Bronzemedaillen (8-Ball, 9-Ball, 10-Ball, 14/1). Lennox Ulrich, der zum BC St. Wendel gewechselt ist gewann in der-selben Altersklasse Silber im 8-Ball, 9-Ball, 14/1 und belegte Platz 3 im 10-Ball.
Der Billard-Club St. Wendel ist stolz auf seinen Nachwuchs und freut sich mit den Verantwortlichen und Trainern über die Erfolge. Die Jugendarbeit, für die in erster Linie Christian Recktenwald verantwortlich zeichnet, trägt weitere, sehr erfolgreiche Früchte. RS
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Der Billard Club St. Wendel trauert um Dr. Roland Stempka | 21.06.2023 |
Die Nachricht vom Tode unseres Ehrenpräsidenten Dr. Roland Stempka hat alle im Billard-Club St. Wendel tief erschüttert, ein immenser Verlust als Freund und Mensch.
Roland trat 1980 in unseren Verein ein und brachte sich sofort ein. Er war federführend an der Erstellung der ersten Satzung beteiligt und bekleidete von Beginn an verschiedene Vorstandsämter wie Kassierer, Schriftführer und 2. Vorsitzender. Von 1991 bis 1993 war er 1. Vorsitzender, von 2011 an Präsident bis zur Abschaffung dieses Amtes. 2017 wurde er auf Grund seiner großen Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Rolands Stärke war sein Einfühlungsvermögen und die Kraft seiner Sprache.
Er hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitglieder, bot kluge Ratschläge und ermutigte jeden, sein Bestes zu geben.
Er war ein Freund, ein Vertrauter und eine unerschütterliche Unterstützung für alle, die ihn kannten.
Ein ebenso großes Anliegen war ihm die Freundschaft mit Rezé, die seit nunmehr über 40 Jahren existiert, auch dank Roland und seinem französischen Freund Louis Michel Bossard.
Wer erinnert sich nicht gerne an seine launigen, kurzweiligen, teilweise scharfsinnigen und hintergründigen Ansprachen zu Empfängen, Feiern und sonstigen Anlässen.
2022 konnte er erstmals nicht am Sommerfest teilnehmen. Er erklärte sein Fernbleiben und schloss mit den Worten: „Bleibt Paradiesvögel, das ist die Stärke unseres BCW“.
Wir sollten uns stets an diese Worte erinnern und dies als Verpflichtung seines Vermächtnisses sehen.
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Roland mit seiner Frau Renate.
Roland bleibt unvergessen.
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Rainer Selgrath weiterhin im UMB-Vorstand | 18.10.2022 |
Am 15. Oktober fand im spanischen Valencia der Kongress des Weltverbandes UMB mit Neuwahlen statt.
Der amtierende Vorstand stellte sich komplett zur Wiederwahl. Gegenkandidaten wurden von den Konföderationen nicht vorgeschlagen.
Der gesamte Vorstand wurde mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.
Rainer Selgrath vom BC St. Wendel wurde bei 234 JA- und 5 Nein-Stimmen im Vorstand bestätigt. Er wird wie bisher die Funktion des Schatzmeisters innehaben. Rainer Selgrath ist seit Januar 2016 im UMB-Vorstand.

Von links: Santos Chocron/NL; Ersan Ercan/TR; Herbert Thuer/AT; Farouk Barki/EG; Fernando Requena/ES; Rainer Selgrath/GE
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Dick Jaspers gewinnt souverän die World Games | 18.07.2022 |
Bei den World Games 2022, die in Birmingham/Alabama stattfanden war auch Dick Jaspers mit von der Partie. Der für den BC St. Wendel in der Bundesliga spielende Holländer war hoch motiviert, hatte er doch seit 2009 keine Medaille mehr bei diesem Top-Ereignis (zu vergleichen mit den Olympischen Spielen) erringen können.

Goldmedaillengewinner der World Games im Billard: von links Dick Jaspers (NLD) im Dreiband, Kelly Fisher (GBR) im Pool 9-Ball Damen, Joshua Filler (GER) im 9-Ball Herren und Ka Wai Cheung (HKG) im Snooker
Gespielt wurde im K.O.-System mit 16 Spielern aus 15 Ländern. Zum Auftakt hatte es Jaspers mit dem Lokalmatadoren Pedro Piedrabuena zu tun, dem stärksten US-Spieler. Jaspers gewann 40:11 in 16 Aufnahmen bei einer Höchstserie von 16. Genauso dominant waren die weiteren Auftritte. Im Viertelfinale hatte der 6fache Weltmeister Torbjörn Blomdahl das Nachsehen (40:20 in 24 für Jaspers), im Halbfinale bezwang Jaspers dann den Belgier Eddy Merckx mit 40:16 in 14.

Im Finale wartete dann etwas überraschend der Kolumbianer Juan José Garcia. Und der startete vom Anfangsstoß weg mit 7. Jaspers ließ sich davon nicht beeindrucken und hatte ganz schnell das Zepter in der Hand. Mit einem 40:18 Sieg holte er sich nach 2009 seine zweite Goldmedaille bei den World Games. Die Art und Weise wie Jaspers dieses Turnier beherrschte war beeindruckend. Während Jaspers im Laufe des Turniers insgesamt 160 Bälle erzielte, kamen seine Gegner zusammen nur auf 65! Überragend auch der GD von 2,388.
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Dick Jaspers verliert EM-Finale gegen D. Sanchez | 19.06.2022 |
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Die Medaillengewinner der EM 2022, v.l. Daniel Sanchez (Gold), Dick Jaspers (Silber), Martin Horn und Semih Sayginer (Bronze).
Dick Jaspers, in der Bundesliga für St. Wendel am Start, hat das Finale der Europameisterschaft Dreiband gegen Daniel Sanchez verloren. Im holländischen Berlicum lief Jaspers immer einem Rückstand hinterher. Konnte er aufschließen, so zog der Spanier umgehend wieder davon. Nach 19 Aufnahmen hatte Sanchez mit 50:35 gewonnen und wurde damit zum insgesamt dritten Mal Europameister.
Dick Jaspers hatte auf dem Weg ins Finale zunächst seinen Clubkameraden Jérôme Barbeillon mit 50:16 in 16 geschlagen, danach Peter Ceulemans mit 50:28 in 30 und Dion Nelin mit 50:24 in 20 um sich dann im Halbfinale das Spiel dieser EM zu liefern: Gegen Semih Sayginer siegte er mit 50:33 in 15 Aufnahmen (3,333 zu 2,357).
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Die 3 St. Wendeler vor der K.O.-Runde im Turniersaal: v.l. Dick Jaspers, Jérôme Barbeillon und Jeffrey Jorissen.
Jeffrey Jorissen spielte seine erste EM. In seiner nicht einfachen Gruppe setzte er sich zunächst gegen Cedric Melnytschenko mit 40:28 in 26 durch, danach gegen den frischgebackenen dänischen Meister Jacob Sorensen mit 40: 16 in 19. Er schloss die Qualifikation als Bester ab und hatte in der Runde der letzten 32 die Nr. 16 der Setzliste, Peter Ceulemans als Gegner. Trotz guter Leistung musste er sich mit 48:50 knapp geschlagen geben. Die Chancen zu einem Sieg waren da.
Jérôme Barbeillon begann mit einem Stotterstart. Gegen Simon Blondeel rettete er sich zu einem 40:40 in 40. Das Spiel danach musste er gewinnen und das tat er in imponierender Art und Weise. Im besten Spiel der gesamten Qualifikation besiegte er den bärenstarken Dänen Thomas Andersen in einem Herzschlagfinale mit 40:39 in 18 Aufnahmen. Leider hieß der nächste Gegner Dick Jaspers gegen den er keine Chance hatte.
Radovan Hajek spielte gegen den Griechen Vangelis Moulos Unentschieden und verlor danach gegen den topgesetzten Roland Forthomme und schied in der Qualifikation aus.
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4 St. Wendeler bei Europameisterschaft Dreiband | 13.06.2022 |
Am 14. Juni beginnt die Europameisterschaft Dreiband Einzel 2022. Im Beneluxtheater in Berlicum wird auf 4 Tischen in folgendem Modus gespielt: In 16 Gruppen zu 3 Spielern (auf 40 mit Nachstoß) wird entschieden, wer sich für die Runde der letzten 32 qualifiziert. Dies ist nur der Gruppenerste!
In der Runde der letzten 32 (Beginn Donnerstag) stoßen dann die topgesetzten Billardasse dazu, die gegen die Gruppenersten auf 50 im K.O.-System (ohne Nachstoß) antreten.
4 Bundesligaspieler des BC St. Wendel sind ebenfalls am Start. Den Auftakt macht Radovan Hajek. Der Tscheche spielt am 14.06. um 10:00 Uhr gegen den Griechen Vangelis Moulos. Favorit in Gruppe D ist allerdings der erfahrene und auf internationalem Parkett heimische Roland Forthomme.
Der zweite „St. Wendeler“ ist dann Jeffrey Jorissen, der am 14.06. gegen Frankreichs Nr. 4 Cedric Melnytschenko anzutreten hat. Der Dritte im Bunde in dieser "Hammergruppe" ist der frisch gebackene Meister Dänemarks, Jacob Haack-Sörensen. Ein ganz schwieriges Unterfangen für den sympathischen Niederländer in St. Wendeler Diensten.
Jérôme Barbeillon, der mit St. Wendel demnächst in seine sage und schreibe 24. Saison geht, hat es in seiner Gruppe mit Thomas Andersen und dem deutschen Nachwuchsmann Simon Blondeel zu tun. Gerade gegen den Dänen bietet sich Barbeillon die Chance auf Revanche, hatte doch besagter T. Andersen bei der letzten EM (2019 in Brandenburg) Barbeillon knapp geschlagen und damit die Teilnahme des Franzosen an der Runde der letzten 32 ganz knapp verhindert. Barbeillon bestreitet sein Auftaktmatch am 15.06. um 10:00 Uhr.
Der Titelverteidiger ist Dick Jaspers, der vierte „St. Wendeler“. Er startet als topgesetzter Spieler am 16.06. um 12:30 Uhr ins Turnier. Gegner in der Runde der letzten 32 wird die Nr. 16 der Gruppengewinner sein.

Für Jeffrey Jorissen aber speziell für Dick Jaspers ist der Druck im Heimatland enorm groß. Bleibt nur zu hoffen, dass beide dem Druck standhalten und ihre Leistungen abrufen können.
Der BC St. Wendel drückt seinen Jungs ganz fest die Daumen.
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Saisonabschluss mit Jaspers und Jorissen | 13.05.2022 |
Zum Saisonabschluss erwartet der BC St. Wendel am Wochenende 14./15. Mai die Teams aus Erlangen (samstags ab 14:00 Uhr) und München (sonntags ab 11:00 Uhr). St. Wendel tritt mit dem aktuellen Welt- und Europameister, dem Weltranglistenersten Dick Jaspers an. Ihm zur Seite steht mit Jeffrey Jorissen der Shooting-Star der Dreibandszene sowie Lutz Schwab und Daniel Schwerdtfeger.
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Aktuelle Spielberichte unserer Bundesliga Dreiband-Mannschaft
Saison 2023/24 - 2. Bundesliga Dreiband
verfasst von Rainer Selgrath
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4. Spieltag | Heim: | Bergisch Gladbacher BC | 5 |
05.11.2023 | Gast: | BC St. Wendel | 3 |
Erneut knapp verloren |
Bergisch Gladbach musste kurzfristig umstellen, so dass Christian Schwerdtfeger es mit Karl-Heinz Sefrin zu tun hatte. C. Schwerdtfeger begann gut (10:3 in 10) und führte nach 30 Aufnahmen scheinbar beruhigend mit 26:11. Eine schwache Phase ließ den Vorsprung zusammenschrumpfen (30:26 in 45). Aber im Gegensatz zu seinen bisherigen Partien berappelte sich C. Schwerdtfeger und behielt die Nerven. Er gewann mit 40:33 in 54 Aufnahmen.
Am Nachbartisch musste sich Eric Tromas dem erfahrenen Rob Mans geschlagen geben. Nach gutem Beginn (13:9 in 14) verlor er mehr und mehr den Faden und unterlag mit 24:40 in 37 Aufnahmen.
Daniel Schwerdtfeger hatte es mit dem stark beginnenden Carsten Raspel zu tun. Trotz einer Serie von 9 lag er nach 9 Aufnahmen mit 14:20 zurück. Gegen Raspel war an dem Tag kein Kraut gewachsen, so dass am Ende eine 31:40 Niederlage nach 30 Aufnahmen stand.
Konnte Jérôme Barbeillon das Unentschieden retten? Gegen den Dänen Allan Schröder lief er stets einem Rückstand hinterher (4:12 in 5, 11:21 in 15, 25:33 in 23). Mit Serien von 6,4 und 3 übernahm er knapp die Führung (38:36 in 26). Danach bot sich ihm die Chance, die durchaus machbare Position musste er mit der „falschen Hand“ lösen, was knapp misslang. Schröder beendete nervenstark die Partie mit 4, Barbeillon konnte im Nachstoß lediglich egalisieren. St. Wendel bezog im 4. Spiel die zweite Niederlage, erneut unterlag man knapp mit 3:5.
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© Rainer Selgrath |
3. Spieltag | Heim: | BC Hilden | 4 |
04.11.2023 | Gast: | BC St. Wendel | 4 |
Gelungenes Comeback von Eric Tromas |
Mit zwei Reservespielern musste das St. Wendel das erste Auswärtswochenende bestreiten.
Christian Schwerdtfeger startete gut (17:16 in 20, 24:19 in 30) in seine Partie gegen Michael Ramge. Danach zeigte das Defensivspiel seines Gegners Wirkung, nach 45 Aufnahmen lag Chr. Schwerdtfeger mit 24:36 zurück. Die Partie war gelaufen, Endresultat 31:40 in 50 Aufnahmen.
Ein Comeback im St. Wendeler Gilet feierte nach 6jähriger Abwesenheit Eric Tromas. Die Nervosität war ihm gegen den erfahrenen Falko Willenberger anzumerken. Die Partie war lange Zeit ausgeglichen (16:15 in 20, 22:22 in 30). Eric Tromas beendete die Partie mit zwei Serien von 4 und 6 zum 40:26-Erfolg in 38 Aufnahmen.

Eric Tromas in Aktion
Daniel Schwerdtfeger hatte es mit dem holländischen Artistikspezialisten René Dericks zu tun. Daniel fand nie so richtig in die Partie (8:10 in 10, 21:22 in 20, 28:32 in 25) und verlor mit 33:40 in 31 Aufnahmen.
Jérôme Barbeillon traf auf Dieter Großjung, einen nicht leicht zu bespielenden Gegner. Zunächst sah alles nach einer klaren Angelegenheit aus, Barbeillon führte (16:10 in 10, 21:17 in 20) nach 25 Aufnahmen mit 31:21. Nach 36 Aufnahmen stand es (11 Fehlaufnahmen) nur noch 31:30. Es zeichnet Barbeillon aus, dass er nicht die Nerven verlor und mit 6,1,2 die Partie zum 40:33 in 39 Aufnahmen abschloss.
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© Rainer Selgrath |
2. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 8 |
15.10.2023 | Gast: | TSG Heilbronn | 0 |
Dick Jaspers phänomenal |
Lutz Schwab hatte keine Probleme, seine Partie gegen Frank Haberzettl zu gewinnen (8:5 in 1022:6 in 20, 28:7 in 30). Nach 42 Aufnahmen siegte er mit 40:15 und einer HS von 8.
Mit mehr Gegenwehr als ihm lieb sein konnte hatte Daniel Schwerdtfeger in seinem Spiel gegen Mehmet Housein zu kämpfen (14:15 in 10, 22:21 in 20, 27:26 in 25). Bis zur 34. Aufnahme konnte er sich einen kleinen Vorsprung herausarbeiten (34:28). Die folgende Serie von 5 von Housein konterte Schwerdtfeger beeindruckend mit der Schlussserie von 6(!) zum 40:33 in 35 Aufnahmen.

Barbeillon (Mitte) nach seinem Sieg gegen Inal (Li), Schiedsrichter C. Schwerdtfeger rechts
Zu Beginn nicht so richtig in Tritt kommen wollte Jérôme Barbeillon gegen Ismael Inal (9:15 in 16). Mit zunehmender Spieldauer (20:22 in 25, 31:27 in 30) wirkte er in der jetzt ausgeglichenen Partie sicherer und gewann mit 40:36 in 36 Aufnahmen.
Den Frust über die unglückliche Niederlage vom Vortag spielte sich Dick Jaspers gegen Cetin Duran von der Seele. Nach 3 Aufnahmen noch mit 2:8 zurück, drehte er in den folgenden 10 Aufnahmen phänomenal auf. Mit dem 40:20 Erfolg in 13 Aufnahmen (HS: 12) gelang ihm sein bisher bestes Spiel im St. Wendeler Gilet.
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© Rainer Selgrath |
1. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 3 |
14.10.2023 | Gast: | BC München | 5 |
Bittere Auftaktniederlage 1. Spieltag |
Gegen den Aufstiegsaspiranten aus der bayrischen Landeshauptstadt hatte es Lutz Schwab, erstmals an Brett 4, mit Robertino Hermann zu tun. Schwab führte durchgängig (7:4 in 10, 22:15 in 20, 30:28 in 30), ohne sich entscheidend absetzen zu können. Nach 36 Aufnahmen lag er 37:29 vorne, konnte den Sieg aber nicht ins Ziel retten. In der 43. Aufnahme beendete Hermann die Partie, Schwab gelang im Nachstoß das Unentschieden.
Daniel Schwerdtfeger hatte seine liebe Mühe ins Spiel zu kommen. Gegen Christos Christodoulidis (6:7 in 10, 15:12 in 20) übernahm er erst spät mehr und mehr die Initiative (22:21 in 30, 33:29 in 40). In der 41. Aufnahme beendete er mit einer perfekt gespielten Serie von 7 die Partie zum 40:31 Erfolg.
Jérôme Barbeillon lag gegen den stark beginnenden Johann Schirmbrand (12:21 in 10, 28:32 in 17) zurück. Nach 24 Aufnahmen war der Stand 33:33. Bei dem nun folgenden beidseitigen Defensivspiel war es der Münchener, der mit 5 die erforderlichen 40 Punkte erreichte. Barbeillon verlor 33:40 in 33.

Dick Jaspers (im Bild) hatte es mit dem frisch gebackenen Mannschaftseuropameister Konstantinos Kokkoris zu tun; und der Grieche zeigte von Beginn an Billard vom Allerfeinsten. Jaspers lag in der 8. Aufnahme mit 18:26 zurück. Nach 17 Aufnahmen stand es 31:34, bei Jaspers lief kaum noch etwas. So war es Kokkoris, der in der 25. Aufnahme ausstieß. Jaspers fehlten 7 im Nachstoß zum Unentschieden. Er lieferte eine blitzsaubere Serie von 6 ab, auch der siebte schien zum Erfolg zu führen. Zum Entsetzen der St. Wendeler rutschte der Ball durch ein eigentlich nicht vorhandenes Loch (zwei Mal press vorbei), Jaspers verlor mit 39:40. Das Münchner Team konnte sein Glück nicht fassen während in St. Wendel Trübsal geblasen wurde auf Grund der bitteren 3:5 Niederlage.
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© Rainer Selgrath |
14. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 6 |
30.04.2023 | Gast: | BC Elfenbein Höntrop | 2 |
Zum Abschluss noch ein Sieg |
Daniel Schwerdtfeger führte nach 11 Aufnahmen gegen den erfahrenen Holländer John Thijyysens (u.a. WM-Teilnehmer 2006 in St. Wendel) mit 16:11, nach 18 lag er deutlich zurück (22:32). Nach 25 Aufnahmen war er in Schlagdistanz (30:33), ebenso nach 30 (35:38). In der Schlussphase war es erstaunlicherweise Schwerdtfeger, der sich weniger Fehler leistete und in der 36. Aufnahme die erforderlichen 40 Punkte erreichte. Im Nachstoß musste Thijssens nur einen Punkt machen zum Unentschieden: Er ließ ihn aus. Damit feierte Schwerdtfeger den siebten Sieg in Folge und blieb in der Rückrunde stets siegreich (zum Vergleich die Hinrunde: 1 Unentschieden, 6 Niederlagen). TOLL!
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Daniel wirkt noch nicht zufrieden.
Lutz Schwab begann stark (Anstoß 7, 17:14 in 12) gegen Markus Galla. Danach lief nichts mehr, sein Gegner dominierte nun die Partie. Schwab verlor mit 26:40 in 29 Aufnahmen.
Jérôme Barbeillon steigerte sich nach anfänglichen Problemen (9:14 in 10, 23:18 in 15, 26:23 in 20). Während Barbeillon sein Niveau hielt, ging bei Stefan Galla nicht mehr viel. Souverän gewann Barbeillon mit 50:38 in 40 Aufnahmen (Nachstoß Galla:5).
Was am Nachbartisch geschah, sieht man nicht alle Tage: Der Weltranglistenerste in St. Wendeler Diensten, Dick Jaspers schien schier in den ersten 26 Aufnahmen (8:8 in10, 11:25 in 20, 14:34 in 26) zu verzweifeln. Aber es ist halt Jaspers, der den Glauben an sich so gut wie nie verliert. Ab diesem Zeitpunkt übernahm er mehr und mehr das Kommando (26:35 in 30, 39:38 in 35). Nach 40 Aufnahmen hatte er die Partie gegen Martin Spoormans doch noch gewonnen, mit 50:42.
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© Rainer Selgrath |
13. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 8 |
29.04.2023 | Gast: | BC Nied | 0 |
Kantersieg gegen Nied |
Daniel Schwerdtfeger trat gegen Heiko Roth an, Partien, die in der Vergangenheit immer spannend waren. Dass es eine klare Angelegenheit wurde lag an D. Schwerdtfeger, der die Partie dominierte (10:5 in 10; 27:13 in 20; 32:21 in 30) und in der 39. Aufnahme die Partie zum 40:25 beendete.
Im „Pfälzer Duell“ zwischen Lutz Schwab und Patrick Sofsky stand es nach 5 Aufnahmen 8:12 gegen Schwab, nach 15 Aufnahmen gar 10:23. Schwab fand zunehmend ins Spiel. Beim Stande von 21:30 nach 23 Aufnahmen gelangen ihm Serien von 4,7,3 in Folge was gleichbedeutend mit einer 35:33 Führung war. Diese Führung gab er nicht mehr ab und siegte nach 32 Aufnahmen mit 40:35.
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Jérôme Barbeillon (links) und Dick Jaspers im Einsatz. Im Hintergrund Samuel Sidhorn aus Ägypten.
Jérôme Barbeillon musste kurzfristig auf ein Ersatzqueue zurückgreifen, was ihn zu Beginn der Partie doch stark beschäftigte. Bis zur 15. Aufnahme (12:14) war es eine ausgeglichene Partie zwischen ihm und Rui Costa. Danach wollte dem Portugiesen in Frankfurter Diensten nichts mehr gelingen, Barbeillon wurde zusehends sicherer (21:16 in 20, 35:20 in 30, 43:28 in 40). Nach 43 Aufnahmen siegte Barbeillon mit 50:35.
Dick Jaspers hatte es mit dem ägyptischen Weltklassespieler Sameh Sidhom, der aktuellen Nr. 8 der Welt zu tun. Trotz einer Serie von 11 von Jaspers mit dem Anstoß, stand die Partie nach 10 Aufnahmen 21:20. Auch nach 18 Aufnahmen war es eine enge Kiste (31:29). Eine Serie von 9 brachte Jaspers die 40:32-Führung, die er zum 50:39 Sieg (25 Aufnahmen) veredelte.
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© Rainer Selgrath |
12. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 3 |
19.03.2023 | Gast: | BC Weywiesen | 5 |
Bittere Niederlage bedeutet Abstieg |
Gegen den Titelaspiranten aus Bottrop- Weywiesen bestätigte Daniel Schwerdtfeger eindrucksvoll seine aufsteigende Form. Wie so oft lag er schnell vorne (18:11 in 10, 27:20 in 20). Nach 30 Aufnahmen glich Gegner Jens Eggers aus (34:34). In dieser kritischen Phase behielt Schwerdtfeger die Nerven, löste schwere Positionen und konnte mit 40:36 in 34 Aufnahmen gewinnen.
Lutz Schwab begann selbstbewusst gegen Christian Rudolph (19:9 in 10). Eine schwache Phase ließ Rudolph die Führung übernehmen (25:30 in 29). Schwab kämpfte sich zurück und beendete mit 4 die Partie in der 39. Aufnahme. Rudolph gelangen im Nachstoß die notwendigen 3 Punkte zum leistungsgerechten 40:40.
Erstmals in der Saison führte St. Wendel nach der ersten Runde. Ging da noch was in Sachen dringend benötigtem Sieg?
Die Partie von Dick Jaspers gegen Torbjörn Blomdahl war zu Beginn von gegenseitigem Respekt geprägt. Nach 16 Aufnahmen führte Jaspers mit 17:16. Während Blomdahl richtig ins Spiel fand, blieb Jaspers seine Klasse schuldig. Jaspers verlor mit 32:50 in 29 Aufnahmen.
Nun ruhten alle Hoffnungen auf Jérôme Barbeillon, der es mit Thorsten Frings zu tun hatte. Es war eine von Taktik geprägte Partie, ging es doch um Abstieg (St. Wendel) oder Meisterschaft (Weywiesen). Bis zur 32. Aufnahme war es eine ausgeglichene Partie (9:9 in 10, 20:22 in 20, 37:39 in 30). In dieser Aufnahme gelang Frings eine Serie von 6, die letztendlich die Entscheidung brachte. Barbeillon wehrte sich, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden. Er verlor mit 45:50 in 37 Aufnahmen.
Am Ende stand eine bittere 3:5-Niederlage, die gleichzeitig den Abstieg bedeutete, da Nied zeitgleich gegen das Rumpfteam aus Magdeburg leichtes Spiel hatte und mit 8:0 gewann.

Blick in den Turniersaal
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© Rainer Selgrath |
11. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 6 |
18.03.2023 | Gast: | BCC Witten | 2 |
Endlich der erste Dreier |
Daniel Schwerdtfeger hatte es mit Ersatzmann Berkutay Göncüoglu zu tun und zeigte von Beginn an, wer „Chef im Ring“ ist. Nach 12 starken Aufnahmen (21:8) kam das bei ihm das so oft gesehene „Loch“ in der Partiemitte (22.13 in 22). Er berappelte sich etwas und konnte die Partie glanzlos mit 40:37 (Nachstoß Witten = 5) in 42 Aufnahmen gewinnen.
Nach monatelanger Zwangspause gab Lutz Schwab sein lang erwartetes Comeback. Die Unsicherheit war ihm gegen Volker Baten anzumerken (5:12 in 10, 14:24 in 22). Gegen Ende fand er mehr und mehr Zutrauen zu seinem Spiel, konnte die 26:40 Niederlage in 32 Aufnahme aber nicht mehr verhindern.
Gegen Murat Gökmen legte Jérôme Barbeillon los wie die Feurwehr: 7,4,8,1,-,11,4 sowie 3. Der Franzose führte mit 38:8 nach 8 Aufnahmen. Dieses Niveau konnte er nicht halten, der 50:21 Sieg in starken 20 Aufnahmen war ihm nicht zu nehmen.

Dick Jaspers (Mitte) nach seinem Sieg gegen M.Nilsson im Gespräch mit F. Faber von der SZ
Dick Jaspers gegenüber stand der frischgebackene Mannschafts-Vizeweltmeister Mickael Nilsson. Nach 5 Aufnahmen führte Jaspers mit 15:6, als Nilsson den Turbo zündete: 10,6,7 in Folge und etwas später führte der Schwede mit 37:22 in 13 Aufnahmen. Dann kam der Galaauftritt des Weltranglistenersten: eine Weltklasseserie von 18. Damit drehte er die Partie und siegte mit 50:40 in 18 Aufnahmen.
Der Sieg für St. Wendel war unter Dach und Fach, das Team hatte damit den so wichtigen Dreier eingefahren.
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© Rainer Selgrath |
10. Spieltag | Heim: | BC International Berlin | 6 |
29.01.2023 | Gast: | BC St. Wendel | 2 |
Überragender Martin Horn |
Beim Tabellenführer aus Berlin stand Christian Schwerdtfeger gegen den erfahrenen Norbert Roestel auf verlorenem Posten (9:20 in 10, 13:27 in 20). Nach 35 Aufnahmen war die 21:40 Niederlage besiegelt.
Gegen den ehemaligen deutschen Meister und Nationalspieler Cengiz Karaca setzte Daniel Schwerdtfeger seinen Höhenflug fort. Von Beginn an (Anstoß:5) diktierte er das Spielgeschehen (15:9 in 10, 26:21 in 20, 35:25 in 30). Souverän gewann er mit 40:32 in 35 Aufnahmen.
Radovan Hajek tat sich gegen einen stark spielenden Gökhan Salman schwer (8:17 in 10, 14:31 in 22). Ab der 23. Aufnahme fand er ins Spiel, leider zu spät, denn Salman hielt ganz stark dagegen. Trotz 27 Bällen in den letzten 9 Aufnahmen (Salman mit 19) unterlag er mit 41:50 in 31 Aufnahmen.

Jérôme Barbeillon fand gut ins Spiel und führte in der 11. Aufnahme mit 21:14 gegen Martin Horn. Was dann Deutschlands unumstrittene Nr. 1 ablieferte sieht man ganz ganz selten: Mit Serien von 4,14,6 und 12 in Folge (36 in 4 Aufnahmen!) beendete er die Partie in der 14. Aufnahme. Die 3,571 sind Saisonrekord. Barbeillon erreichte 22 Bälle.
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© Rainer Selgrath |
9. Spieltag | Heim: | 1. BC Magdeburg | 4 |
28.01.2023 | Gast: | BC St. Wendel | 4 |
Ersten Saisonsieg verpasst |
Erneut musste Christian Schwerdtfeger für den nicht zur Verfügung stehenden Lutz Schwab einspringen. Er hatte es mit Dr. Frank Eder zu tun. Nach verhaltenem Beginn (4:3 in 9, 11:8 in 20) kam Christian besser ins Spiel und führte bereits deutlich (23:11 in 30). Mit zunehmender Spieldauer war seine Nervosität zu spüren, Eder kam peu à peu in die Partie (27:16 in 40, 30:28 in 50). Am Ende stand eine vermeidbare 37:40 Niederlage in 65 Aufnahmen.
Am Nachbartisch startete die Partie zwischen Daniel Schwerdtfeger gegen Falko Willenberger ausgeglichen (10:7 in 10, 17:15 in 20). Daniel konnte sich in der Folge absetzen (34:26 in 35) und den Vorsprung bis zum 40:34 Erfolg in 44 Aufnahmen verwalten.

Ein konzentrierter Daniel Schwerdtfeger, links im Bild Gegner Falko Willenberger
Radovan Hajek präsentierte sich von Beginn an hellwach: Er startete mit 4 und konterte die Anfangsserie von Markus Schönhoff von 9 direkt mit 10. Die Partie wogte hin und her (28:27 in 20, 29:35 in 25, 38:36 in 30). In der 46. Aufnahme beendete der Tscheche die Partie mit 3, Schönhoff gelangen im Nachstoß nur noch 2: Der 50:46-Sieg für Hajek war unter Dach und Fach.
Wurde es endlich der ersehnte erste Sieg in dieser Saison? Jérôme Barbeillon hatte es mit dem aktuellen tschechischen Meister, Radek Novak zu tun. Lange Zeit rannte Barbeillon einem Rückstand hinterher (12:19 in 10, 25:28 in 20, 34:35 in 25). Obwohl sein Spiel nicht gerade Verständnis zum Billardtisch zeigte übernahm er in der 32. Aufnahme mit 44:36 die Führung. Zwei machbare Bälle ließ er aus und dies rächte sich: Novak beendete mit Serien 3 und 5 die Partie in der 40. Aufnahme. Barbeillon verlor völlig unnötig mit 46:50.
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© Rainer Selgrath |
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