Tags darauf trat St. Wendel beim ehemaligen deutschen Meister vom BSC Hasselt an, einem Verein in der Nähe von Kleve. Da Hasselt mit Ersatz antreten musste, waren die Chancen auf einen Punktgewinn für St. Wendel gegeben. Patrick Sofsky trug seinen Teil dazu bei. Sofsky führte bereits deutlich mit 29:17, dann mit 35:26, als sein Gegner Markus Dömer zum 34:36 aufschließen konnte. Aber Sofsky behielt die Nerven und beendete die Partie mit einer schön gespielten Serie von 4 zum 40:34 Erfolg in 42 Aufnahmen. In seiner Partie gegen den Hasselter Rainer Mooren war Stefan Hirt Favorit. Mit dieser Bürde kam Hirt nicht klar. Die Führung wechselte stetig, Hirt lag 10:14 zurück, führte dann scheinbar beruhigend mit 29:23, um dann endgültig auf die Verliererstraße zu geraten. Hirt verlor mit 37:40 in 81 Aufnahmen. Nach dem ersten Durchgang stand es statt des erhofften 4:0 nur 2:2. Auch an diesem Tag fand Klaus Müller nicht zu seinem Spiel. Erst gegen Ende der Partie, beim Stande von 24:46 zeigte Müller sein Können ohne allerdings den Sieg von Roger Liere zu gefährden. Müller verlor mit 38:50 in 44 Aufnahmen. Jérôme Barbeillon kam ebenfalls schwer in Tritt. Gegen Johann Schirmbrand lag er mit 9:19, dann gar mit 26:39 zurück. Er kämpfte sich auf 38:43 heran, machte dann aber doch vermeidbare Fehler, so dass am Ende auch für ihn eine Niederlage stand, 41:50 in 37 Aufnahmen. St. Wendel war Hasselt mit 2:6 unterlegen und stand am Ende wieder mit leeren Händen da. Die wohl allerletzte Chance auf den Klassenerhalt bietet sich den St. Wendelern am 18. Februar. Dann erwartet St. Wendel (3:19 Punkte) den BSV Velbert, der mit 6:14 auf dem achten Tabellenplatz, dem ersten Nichtabstiegsplatz liegt.

© Rainer Selgrath