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Meister der 2. Bundesliga Dreiband 2002/2003 & 2004/2005 & 2018/2019 | 12.04.2021 00:26 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bundesliga Schnell-Übersicht
Aktuelle Billard-News
Aktuelle Spielberichte
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4. Spieltag | Heim: | BCC Witten | 8 |
04.10.2020 | Gast: | BC St. Wendel | 0 |
Ersatzteam erneut chancenlos | |||
Von seiner Normalform weit entfernt war an diesem Vormittag Stefan Hirt. Gegen den Wittener Ersatzspieler Kadir Kavak geriet er von Anfang an ins Hintertreffen (6:10 in 11, 9:24 in 25). Er konnte kurzfristig den Rückstand verkürzen (16:24 in 28), verlor aber deutlich mit 24:50 in 57 Aufnahmen. Matthieu Franck startete gut (13:14 in 11), wurde dann aber von Murat Gökmen durch 11,4,6,4,2,3 (30 in 6 Aufnahmen!) in Serie überrollt zum 17:44 in 17. Es dauerte dann doch noch bis zur 29. Aufnahme. Endstand 23:50. Daniel Schwerdtfeger hielt seine Partie bis zum 14:9 in 17 Aufnahmen offen. Seine momentan überragende Form zeigte dann sein Gegner Ronny Lindemann, dem 20 Bälle in den folgenden 5 Aufnahmen bei einer Höchstserie von 11 gelangen (18:29 in 22). Schwerdtfeger konnte den Rückstand nicht mehr entscheidend Bis zum 17:19 in 8 Aufnahmen war es eine von den beiden Protagonisten Lutz Schwab und Jacob Haack-Sörensen auf hohem Niveau geführte Partie. Der Däne hielt dieses Niveau während Schwab, dem keine noch so kleine Serie mehr gelang, einbrach. Schwab unterlag mit 26:50 in 26 Aufnahmen. Der Mannschaft muss man ein Riesenkompliment machen. Sie hat trotz der Unruhen auf Grund der kurzfristigen und widersprüchlichen Informationen seitens der DBU versucht sich auf das Spiel zu konzentrieren und seine Leistung abzurufen. Dass dies unter diesen Umständen und in den jeweiligen Konstellationen nicht immer gelang, dafür muss Verständnis aufgebracht werden. | |||
© Rainer Selgrath |
3. Spieltag | Heim: | BSV Velbert | 8 |
03.10.2020 | Gast: | BC St. Wendel | 0 |
Coronawirrwarr in NRW durch DBU | |||
Freitagabend um 17:18 Uhr also knapp 20 Stunden vor Turnierbeginn informierte der Vizepräsident Sport der DBU, dass Spieler aus Risikogebieten ausnahmslos nur mit einem negativen Coronatest, der nicht älter als 48 Stunden ist und vorgelegt werden muss, spielberechtigt sind. St. Wendel musste auf Jérôme Barbeillon (dessen negativer Test noch nicht vorlag) und Radovan Hajek verzichten. Dafür kamen Nachwuchshoffnung Matthieu Franck aus der Nähe von Thionville (Grand-Est) und Stefan Hirt zum Einsatz. Am Samstagvormittag um 10:46 Uhr, als das BCW-Team schon lange unterwegs war, informierte die DBU per Mail über eine Ausnahmeregelung für NRW. Diese am 30. September veröffentlichte und ab 3. Oktober gültige Verordnung sieht vor, dass Einreisende, die sich keine 24 Stunden in NRW aufhalten, von der Testpflicht entbunden sind. Velbert hat dann kurzfristig Barry van Beers (aus einem holländischen Risikogebiet stammend) engagieren können, St. Wendel hatte keine Möglichkeit zu reagieren. Stefan Hirt war gegen Stefan Dirks (23:50 in 46) ebenso chancenlos wie Matthieu Franck bei seinem Debüt im St. Wendeler Dress. Er verlor gegen den mehrfachen Cadre-Europameister Raymond Swertz (aus der Region Limburg, kein Risikogebiet) mit 24:50 in 34 Aufnahmen. Auch Daniel Schwerdtfeger war letztendlich chancenlos bei seinem 30:50 in 38 Aufnahmen gegen Torsten Anders. Lediglich Lutz Schwab konnte gegen Barry van Beers mithalten, ja sogar die Partie lange Zeit bestimmen. Er startete unglaublich stark und führte bis zur Pause mit 26:6 in der 7. Aufnahme. Danach war die Leichtigkeit dahin (30:12 in 14, 36:33 in 23). Die Höchstserie des Holländers von 13 brachte die Entscheidung, Schwab verlor mit 38:50 in 26 Aufnahmen. Entscheidungen in Coronazeiten sind sicherlich schwer zu treffen, aber wenn, dann sollten diese keinen der teilnehmenden Vereine benachteiligen. Dies war an diesem Spieltag definitiv der Fall. | |||
© Rainer Selgrath |
2. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 4 |
20.09.2020 | Gast: | BC Weywiesen | 4 |
Schwab rettet Unentschieden | |||
Das Team aus Bottrop hatte dankenswerterweise zugestimmt, das Radovan Hajek im 1. Durchgang spielen konnte. Hintergrund der Bitte der St. Wendeler war dessen lange Rückfahrt in den Osten der Tschechischen Republik, die er dieses Mal alleine absolvieren musste. Daniel Schwerdtfeger bestimmte die Partie gegen Tobias Bouerdick (15:10 in 10, 26:14 in 20, 31:24 in 30) bis zum Stande von 34:26 in 36 Aufnahmen. Bouerdick übernahm mit Serien von 9 und 6 binnen 3 Aufnahmen die Führung und die Initiative. Schwerdtfeger bemühte sich zwar, hatte aber nichts mehr zuzusetzen. Er verlor mit 45:50 in 50 Aufnahmen. Radovan Hajek war von Anfang an der Chef in der Partie gegen Tom Löwe (8:3 in 10, 19:10 in 20, 28:17 in 30). Am Schluss waren es doch ein paar Aufnahmen zu viel, die Chancen waren da. Nach 54 Aufnahmen stand der 50:36 Erfolg fest. Jérôme Barbeillon zeigte sich gegenüber dem Vortag deutlich verbessert. Trotzdem lief in der Partie gegen Christian Rudolph nicht viel zusammen (5:13 in 10, 19:30 in 20, 31:36 in 30). In der 37. Aufnahme übernahm er erstmals mit 43:42 die Führung. Während Barbeillon ab diesem Zeitpunkt jedes Loch traf, lief es bei Rudolph deutlich günstiger. Barbeillon verlor mit 44:50 in 41 Aufnahmen. Nun lag es an Lutz Schwab, doch noch das Unentschieden für sein Team zu erreichen. Durchgängig führte Schwab gegen Jens Eggers, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen (18:14 in 20, 27:22 in 30, 36:34 in 40). Beim 45:45 in 48 Aufnahmen zeigte Lutz Schwab die besseren Nerven. Er gewann mit 50:47 in 54 Aufnahmen und rettete den Punkt für seine Mannschaft. | |||
© Rainer Selgrath |
1. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 4 |
19.09.2020 | Gast: | BC AGB Xanten | 4 |
Saisonauftakt gegen Aufsteiger | |||
Für die Saison 2020/2021 hatte die DBU eine Neuerung parat: Die Distanz wurde auf 50 Punkte angehoben, was gleichbedeutend mit einer Turnierdauer von 240 bis 270 Minuten ist. In St. Wendel stieß diese Entscheidung auf wenig Begeisterung. Daniel Schwerdtfeger kam nur langsam in Tritt (4:8 in 10, 15:19 in 20). Die Partie gegen Dirk Harwardt spitzte sich zum Ende hin zu (47:46 in 51). In der 54. Aufnahme brachte Daniel ein „Fuchs“ den Sieg zum 50:47. Lutz Schwab startete gegen Jack van Peer gut (14:18 in 10). So gut der Start auch war, die folgenden Aufnahmen waren es nicht: 22:32 in 37 Aufnahmen. Schwab gelang eine Serie von 8, was aber seinen Gegner wachrüttelte. Nach 47 Aufnahmen hatte Schwab mit 37:50 das Nachsehen. Einen rabenschwarzen Tag hatte Jérôme Barbeillon erwischt. Gegen Huub Wilkowski lag er in der 17. Aufnahme mit 3(!) zu 25 zurück. Erst allmählich fand er zu seinem Spiel, konnte aber das Ruder nicht mehr herumreißen: 25 zu 50 in 32 Aufnahmen. Radovan Hajek lief gegen Roger Liere lange einem Rückstand hinterher (6:8 in 10, 11:17 in 20, 16:24 in 30). In der 47. Aufnahme übernahm er erstmals die Führung (40:37) und brachte einen knappen Vorsprung bis ins Ziel: 50 zu 46 in 61 Aufnahmen. Wie im Vorjahr, so startete St. Wendel auch heuer mit einem Unentschieden gegen den Aufsteiger. | |||
© Rainer Selgrath |
13. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 3 |
02.02.2020 | Gast: | BC Nied | 5 |
Bittere Niederlage | |||
Daniel Schwerdtfeger war nach der 12:9 Führung in 9 Aufnahmen völlig von der Rolle. Nach 27 Aufnahmen lag er gegen Heiko Roth mit 18:25 zurück. Schwerdtfeger kämpfte sich heran und führte in der 35. Aufnahme mit 26:25. Was dann kam war tolles Dreiband unter größter Nervenanspannung: Roth gelangen 5, die Schwerdtfeger umgehend mit 6 konterte. In der 38. Aufnahme dann Roth mit 7, Schwerdtfeger lag nach 39 Aufnahmen mit 33:38 Aufnahmen zurück. Er ließ aber nicht locker und beendete mit 3 und 4 die Partie. Im Nachstoß gelangen Roth dann die 2 Punkte zum leistungsgerechten 40:40 in 41 Aufnahmen. Lutz Schwab hatte es im „Pfälzer Duell“ mit dem wieder erstarkten Patrick Sofsky zu tun. Zu Beginn noch verhalten (9:5 in 10, 16:10 in 21), ließ sich Schwab auch durch leichtfertig gespielte Bälle nicht entmutigen. Es geling ihm, die Fehlerquote zu minimieren, so dass nach 35 Aufnahmen die einseitige Partie mit 40:24 beendet war. Der 3:1 Zwischenstand versprach Spannung bis zum Schluss. Das Spitzenspiel zwischen Jérôme Barbeillon und Michael Nilsson wurde den Erwartungen voll und ganz gerecht. Nach 7 Aufnahmen lag Barbeillon mit 12:20 zurück, nach 12 mit 21:29. Er kämpfte sich heran und lag nach 20 Aufnahmen erstmals in Führung, hauchdünn mit 34:33. In der Schlussphase war es der Schwede, der die Partie mit Serien von 5 und 2 zu seinen Gunsten entschied. Endstand 34:40 in 22 Aufnahmen. Die Partie am Nachbartisch war mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr von Nervosität geprägt. Nach 24 Aufnahmen führte Radovan Hajek mit 28:23 gegen Rui Costa. In den Aufnahmen 34 und 35 gelangen dem Portugiesen in Diensten der Hessen jeweils 5 Punkte zum 37:30. Hajek stemmte sich gegen die Niederlage und konnte dank einer Serie von 6 zum 38:38 ausgleichen. Am Ende war es Costa, der seine Nerven besser unter Kontrolle hatte, Hajek verlor denkbar knapp mit 38:40 (42 Aufnahmen). Schlussendlich verlor St. Wendel unglücklich mit 3:5. Ein mehr als schwacher Trost war der MGD von 1,086 zu 1,029 zu Gunsten der St. Wendeler. | |||
© Rainer Selgrath |
12. Spieltag | Heim: | BC St. Wendel | 1 |
01.02.2020 | Gast: | BCC Witten | 7 |
Schwächste Saisonleistung | |||
Nach gutem Beginn (9:3 in 5) von Daniel Schwerdtfeger war seine Partie gegen Volker Baten ein einziges Auf und Ab (10:9 in 14, 24:20 in 22, 25:28 in 30). Beim Stande von 32:31 loste Schwerdtfeger eine schwierige Position, die anschließende Stellung ließ er leichtfertig aus. Baten „bedankte“ sich mit 4 und kontrollierte ab diesem Zeitpunkt das Geschehen. Schwerdtfeger verlor mit 35:40 in 42 Aufnahmen. Lutz Schwab geriet von Anfang an ins Hintertreffen gegen Murat Gökmen (7:9 in 8, 11:20 in 20, 17:31 in 30). Mit einer seiner schwächsten Leistungen in dieser Saison verlor er deutlich mit 26:40 in 35 Aufnahmen. Gegen den momentan in Bestform befindlichen Ronny Lindemann war Radovan Hajek chancenlos (7:17 in 10, 18:31 in 20) und unterlag mit 29:40 in 29 Aufnahmen. Das Spitzenspiel zwischen Jérôme Barbeillon und Jacob Haack-Sörensen wurde leider seinem Namen nicht gerecht. Nach 42 Aufnahmen hatte Haack-Sörensen die Partie beendet, Barbeillon gelangen die notwendigen 2 Punkte zum Unentschieden. | |||
© Rainer Selgrath |
11. Spieltag | Heim: | Elfenbein Höntrop | 6 |
19.01.2020 | Gast: | BC St. Wendel | 2 |
Niederlage gegen Schlusslicht | |||
Die Partie von Daniel Schwerdtfeger gegen Sebastian Rob begann verheißungsvoll: 15:10 in 7. Aber schon zu Beginn zeigte sich, dass der Holländer in Wattenscheider Diensten nicht abzuschütteln war. So ging es von 21:18 in 16 über 27:29 in 24 zum 33:31 in 29. Danach hatte Schwerdtfeger kein Glück: ein schwerer Ball knapp ausgelassen, dem Gegner eine machbare Position hinterlassen. Und der nutzte die Chancen erstaunlich abgeklärt. Schwerdtfeger verlor mit 34:40 in 32 gegen den starken Ersatzmann. Einen rabenschwarzen Tag hatte Lutz Schwab erwischt. Brillanten Punkten folgten einfachste Fehler. Nach 34 Aufnahmen hatte Schwab mit 22:40 gegen Matthias Meske verloren. Radovan Hajek lag nach 10 Aufnahmen knapp mit 13:14 zurück, nach 23 Aufnahmen führte er mit 27:26. Starke 3 Aufnahmen (4, 3, 6) führten zum klaren 40:28 Erfolg mit Saisonbestleistung gegen Kersten Reinartz. Jérôme Barbeillon hatte es mit Martin Spoormans zu tun, der zwei Wochen zuvor mit Siegen gegen Martin Horn und Dick Jaspers überraschen konnte. Nach dem 9:9 (in 10) stieg Spoormans mit einem Fuchs in eine Serie ein, dem kurz darauf ein weiterer folgte. Unbeirrt steigerte der Belgier seine Serie auf 14, Barbeillon lag mit 9:23 zurück. Dies schien Barbeillon nicht sonderlich zu irritieren. Nach dem 21:30 (in 21) gelangen ihm Serien von 3,1,4,3,5 (der 6. blieb ganz unglücklich aus) zur zwischenzeitlichen 37:35 Führung. Scheinbar unbeeindruckt ging Spoormans an den Tisch und machte die ausstehenden 5 Punkte; Barbeillon verlor mit 37:40 in 26 Aufnahmen. | |||
© Rainer Selgrath |
10. Spieltag | Heim: | Bottroper BA | 7 |
18.01.2020 | Gast: | BC St. Wendel | 1 |
Misslungener Rückrundenauftakt | |||
Die Partie zwischen Daniel Schwerdtfeger und dem Dreibandtalent Tom Löwe verlief überwiegend ausgeglichen (12: 15 in 10, 24:27 in 20).Nach 30:37 in 27 Aufnahmen kam Schwerdtfeger auf 35:37. In der danach von Nervosität und Defensivspiel geprägten Phase war es der Bottroper, der die entscheidenden Punkte machte. Endstand 35:40 in 36 Aufnahmen. Am Nachbartisch hatte es Lutz Schwab mit dem seit seinem überraschenden 3. Platz bei den Belgischen Meisterschaften auf Wolke 7 schwebenden Francis Forton zu tun. Ehe er sich versah lag Schwab mit 9:24 in 9 sowie 19:33 in 13 Aufnahmen zurück. Erst beim Stande von 26:38 in 19 schwächelte der Belgier. Schwab kam noch auf 32:38 ran, die Aufholjagd war aber nicht von Erfolg gekrönt. Schwab verlor mit 32:40 in 26. Radovan Hajek musste wie im Hinspiel gegen Deutschlands erfolgreichsten aktiven Dreibandspieler Christian Rudolph antreten. Im Hinspiel noch ohne Chance, lieferte Hajek dieses Mal einen großen Kampf ab: 9:18 in 10, 17:26 in 15, 30:31 in 21. In der 25. Aufnahme beim Stande von 33:34 gelang ihm eine Serie von 5, und plötzlich war die Unsicherheit wieder da. Letztendlich gelang dem Tschechen, der trotz eines Todesfalls in der Familie sein Team nicht im Stich lassen wollte, im Nachstoß der 30. Aufnahme das Unentschieden. Für St. Wendel zu wenig, war die Niederlage damit besiegelt. Wie so oft hat sich Hajek nicht für sein gutes Spiel belohnt. Die Partie am Nachbartisch zwischen Jérôme Barbeillon und Ronny Brants war ebenfalls eine ganz enge Kiste. Über 15:16 in 10, 27:30 in 17 ging es zum 33:35 in 24 Aufnahmen. Barbeillon, der Nachstoß hatte setzte zur finalen Serie an. 5 waren bereits erreicht als er einen einfachen Ball ausließ. Brants beendete die Partie mit 5, dem frustrierten Barbeillon gelang im Nachstoß nur ein Punkt womit die 39:40 Niederlage in 26 Aufnahmen besiegelt war. Eine bittere 1:7 Niederlage stand am Ende zu Buche; ein Unentschieden hätten sich die St. Wendeler eigentlich verdient gehabt. | |||
© Rainer Selgrath |
9. Spieltag | Heim: | BC Stuttgart | 4 |
05.01.2020 | Gast: | BC St. Wendel | 4 |
Überraschender Punktgewinn | |||
Eine äußerst zähe Angelegenheit war die Partie zwischen Daniel Schwerdtfeger und Ramazan Durdu. Das Hauptaugenmerk lag bei beiden Akteuren auf der Defensive. Bis zum 31:32 nach 38 Aufnahmen wechselte die Führung nur geringfügig. Dem Stuttgarter gelang die vorentscheidende Serie von 5, die Schwerdtfeger nicht mehr kontern konnte. Endergebnis: 35:40 in 43. Nach verhaltenem Start (6 zu 4 in 10) legte Lutz Schwab so richtig los. Nach 25 Aufnahmen führte er mit 37:23 gegen Nami Van Tran. Danach ein kompletter Bruch, einfache Positionen wurden nicht gelöst, die Aufnahmen verstrichen. Erst nach 37 Aufnahmen war Schluss zum trotzdem ungefährdeten 40:34. Trotz ansprechender Leistung hatte Radovan Hajek keine echte Chance gegen den türkischen Topspieler Can Capak. Nach 9 Aufnahmen lag Hajek mit 7 Punkten zurück (11:18, danach 20:29 in 15, 28:35 in 22). Der Rückstand blieb bis zum 33:40 in 25 gleich. Die Hoffnungen auf einen Punktgewinn ruhten wie so oft auf Jérôme Barbeillon. Er musste allerdings gegen Gökhan Salman ran, der bis zu diesem Spiel mit einem GD von 1,538 glänzte (Nr. 10 der aktuellen Bundesligarangliste). Barbeillon tat sich sehr schwer mit dem Material, wurde ein Punkt gemacht lag keine Fortsetzung da. Zudem entwickelte sich das Spiel mit zunehmender Ballzahl (1:10 in 2, 18:21 in 20, 23:29 in 25, 29:33 in 31) zu einer Abwehrschlacht. Nach 35:35 in 38, wurde der Druck auf Barbeillon immer größer, da Salman Nachstoß hatte. Doch nicht zum ersten Mal bewies Barbeillon seine Nervenstärke. Als es notwendig wurde gelang ihm eine perfekt gespielte Serie von 5. Die 40 Punkte waren gemacht, Salman hatte noch die Chance auf das Unentschieden und den damit verbundenen Sieg seines Teams. 1,2,3, dann ein durchaus machbarer Ball, der kurz vor der Karambolage mit Ball 3 stoppte. Sieg für Barbeillon, Unentschieden für das Team. Ein gerechtes Unentschieden, mit dem Punktgewinn zum Vorrundenabschluss hatte St. Wendel nicht unbedingt gerechnet. | |||
© Rainer Selgrath |
8. Spieltag | Heim: | BC München | 6 |
04.01.2020 | Gast: | BC St. Wendel | 2 |
Keine Normalform = kein Punkt | |||
Beim Meisterschaftsfavoriten begann Daniel Schwerdtfeger erneut bärenstark. Nach 8 Aufnahmen führte er mit 24:0 gegen den ehemaligen Deutschen Meister Christos Christodoulidis. Was danach kam war eine Blaupause des Spiels gegen Elversberg. Nach 26 Aufnahmen 37:16, quälende 14 Aufnahmen später war dann der Sieg mit 40:27 perfekt. Gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Hansi Schirmbrand kam Lutz Schwab erst in die Partie als es eigentlich schon zu spät war: 12:31 in 23. Danach gelangen ihm einige kleinere Serien, nach 39 Aufnahmen stand es 36:38, Schirmbrand machte die fehlenden 2, Lutz ließ leider den Nachstoß aus (36:40 in 40). Radovan Hajek musste nach 10 Aufnahmen (8:8) mit ansehen, wie sein Gegner Kostas Kokkoris immer sicherer wurde (14: 25 in 20, 36:24 in 30). Nach 32 Aufnahmen hatte Hajek mit 26:40 verloren. Bis zur 17. Aufnahme konnte Jérôme Barbeillon mit dem Weltranglisten-16. Cenet Lütfi mithalten (18:18). Danach drehte der Türke auf (23:34 in 22) und Barbeillon hatte keine Chance mehr. Nach 26 Aufnahmen verlor er mit 25:40. St. Wendel spielte deutlich unter Normalform (3 Spieler unter 1,00), was bei einem Gegner dieses Kalibers zwangsläufig zur Niederlage führt. | |||
© Rainer Selgrath |
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